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Sie wollen Ihre Wände in einem neuen Look erstrahlen lassen und überlegen, ob eine Vliestapete für Sie infrage kommt? Bei Ihrem Einrichtungsdiscounter POCO sind Sie genau richtig: Hier lesen Sie, was Sie zum Thema Vliestapeten wissen müssen, und finden wertvolle Tipps zur Auswahl, Verarbeitung und Raumgestaltung. Lassen Sie sich von den vielfältigen Designvarianten im POCO Onlineshop inspirieren!
1) Was versteht man unter einer Vliestapete?
2) Wodurch unterscheiden sich Vliestapeten von anderen Tapetenarten?
3) Welche Abmessungen haben Vliestapeten?
4) Welche Besonderheiten und Vorzüge kennzeichnen Vliestapeten?
5) Was bedeuten die Kennzeichen auf Tapetenrollen?
6) Wofür steht das RAL-Gütezeichen auf der Tapetenrolle?
7) Was bedeuten die Nummern auf meiner Tapetenrolle?
8) Wie berechne ich den Materialbedarf meiner Vliestapete?
9) Was versteht man unter Rapport und Versatz?
10) Wie sieht die Berechnung für einen Tapetenbedarf ohne Versatz aus?
11) Wie sieht die Berechnung für einen Tapetenbedarf mit Rapport und Versatz aus?
12) Wie bereite ich den Untergrund auf die neue Vliestapete vor?
13) Welche Hilfsmittel brauche ich für das Tapezieren von Vliestapeten?
14) Wie verarbeite ich meine Vliestapete?
Wenn Sie Tapeten suchen, die sich mühelos verarbeiten und vielseitig einsetzen lassen, überzeugen Vliestapeten als wahre Allrounder. Der Grund liegt in ihrer besonderen Beschaffenheit, die sich von allen anderen Tapetenarten unterscheidet. Sie zeichnet sich durch 80 Prozent natürliche Produktionsstoffe wie verschiedene Faserarten sowie langfaserige Spezialstoffe aus.
Mithilfe von Bindemitteln und einzigartigen Produktionsverfahren entstehen daraus strapazierfähige Tapeten. Diese unterliegen nach DIN EN 235 der Europäischen Norm für Wandbekleidung in Rollen. Vliestapeten stellen eine von acht Tapeten-Untergruppen der Hauptgruppe der fertigen Tapeten dar.
Grundsätzlich besteht jede Tapete aus einer Träger- und einer Dekorschicht. Während herkömmliche Papiertapeten über eine Trägerschicht aus Papier verfügen, besteht diese bei Vliestapeten aus Zellulose-, Polyester- und Textilfasern. Die Verdichtung erfolgt mit polymeren Bindemitteln, die der Tapetenart ihre Dimensionsstabilität verleihen. Diese bezeichnet die Eigenschaft, unter allen Umgebungsbedingungen die Form in Länge und Breite beizubehalten. Die Dekore von Vliestapeten erfreuen durch ihre Vielfalt. Sie sind bei POCO in allen erdenklichen Farbvarianten und fantasievollen Designs sowie glatt und mit Struktur bestellbar.
Vliestapen sind in Rollen erhältlich, die üblicherweise Standardabmessungen entsprechen. Die Breite einer sogenannten Eurorolle beträgt 53 cm, ihre Gesamtlänge 1.005 cm. Da auch Sondergrößen wie Längen von 1.250 cm angeboten werden, sollten Sie die genauen Maße im Vorfeld für die Berechnung des Materialbedarfs kennen.
Aus der einzigartigen Beschaffenheit einer Vliestapete resultieren vorteilhafte Eigenschaften, von denen Sie hinsichtlich der Eignung und der Verarbeitung profitieren.
In der Praxis bedeutet das:
Für spätere Renovierungen ist es wichtig zu wissen, dass sich Vliestapeten trocken in ganzen Bahnen leicht wieder abziehen lassen.
Auf jeder Tapetenrolle entdecken Sie ein Etikett mit mehreren Symbolen, die auch als Tapetencode bezeichnet werden. Bei diesen Tapetenkennzeichnungen handelt es sich um Piktogramme, die ebenfalls gemäß DIN EN 235 genormt und international gültig sind. Sie erleichtern Ihnen die Auswahl der passenden Tapete.
Die Piktogramme informieren Sie über Tapeten-Eigenschaften und Kontrollkennzeichen wie:
Zudem erkennen Sie anhand der Tapetensymbole, in welche Richtung Sie tapezieren müssen. Einen weiteren wesentlichen Bestandteil bilden die Piktogramme der Inhaltsstoffe. Sie erkennen beispielsweise sofort, ob Ihre neue Vliestapete PVC-frei ist.
Ihnen ist das RAL-Gütezeichen auf Tapetenrollen aufgefallen und Sie fragen sich, was dahintersteckt? Es kennzeichnet gesundheitlich unbedenkliche Tapeten, die hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe der Einhaltung strenger Grenzwerte unterliegen.
Das betrifft insbesondere:
Die Anerkennung des RAL-Gütesiegels erfolgt durch die unabhängige Initiative RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung.
Auf jeder Tapetenrolle ist eine sogenannte Fertigungs- oder Seriennummer angegeben. Diese bezeichnet eine Charge, die unter einheitlichen Produktionsbedingungen gefertigt wurde. Sie sollten für einen Raum stets Vliestapeten derselben Fertigungsnummer verwenden, um Abweichungen in Farbe, Struktur und Glanzgrad zu vermeiden.
Wie viele Tapetenrollen Sie benötigen, hängt zum einen vom Raumumfang und der Raumhöhe ab. Zum anderen gibt das Muster der Tapete vor, ob Sie einen Versatz einberechnen müssen.
Bei gemusterten Tapeten wiederholt sich das Muster in einem bestimmten Abstand. Diesen bezeichnet man als Rapport. Der Versatz gibt an, wie Sie die Rapporte zweier Tapetenbahnen nebeneinander anordnen müssen, um das gewünschte Muster zu erzielen.
Die Basis dieser Beispiele bildet eine Eurorolle mit 53 cm Breite und 1.005 cm Länge. Können Sie Ihre Vliestapete gemäß den Angaben auf dem Etikett ansatzfrei verarbeiten, gilt als Faustregel für eine grobe Berechnung: Die Breite von zwei Tapetenbahnen ergibt einen Meter Tapete an der Wand.
Den Tapetenbedarf ermitteln Sie mit den folgenden Schritten:
Mit der errechneten Gesamtfläche von Decke und Wänden ermitteln Sie auch den Kleisterbedarf.
Wenn Sie sich für ein Design mit Muster entscheiden, kann dieses einen geraden oder einen versetzten Ansatz erfordern. Auf dem Etikett ersehen Sie, welche Variante zutrifft.
Die Berechnung des Tapetenbedarfs bei geradem Ansatz:
Die Berechnung des Tapetenbedarfs bei versetztem Ansatz:
Tipp: Bei dieser Variante ist jede zweite Tapetenbahn identisch. Ihre erste Bahn dient als Vorlage für alle ungeraden, die zweite Bahn für alle geraden Tapetenbahnen, die noch folgen. Den geringsten Verschnitt haben Sie, wenn Sie jeweils gesonderte Rollen für die geraden und ungeraden Bahnen verwenden.
Vliestapeten erfreuen durch ihre vielfältigen Designs und Einsatzbereiche: Sie eignen sich hervorragend für Wohn- und Feuchträume wie das Badezimmer. Hier erweisen sie sich als besonders vorteilhaft, da sie durch ihre hohe Atmungsaktivität dem Entstehen von gesundheitsschädlichem Schimmel vorbeugen. Doch worauf kommt es beim Untergrund an? Dieser sollte:
Bohrlöcher und grobe Risse sollten Sie vor dem Tapezieren mit Spachtelmasse bearbeiten, damit der Untergrund möglichst ebenmäßig wird. Kleine Risse stellen aufgrund der rissüberbrückenden Eigenschaften von Vliestapeten kein Problem dar. Nach dem Verspachteln schleifen Sie den Untergrund. Je nach Beschaffenheit des Untergrunds wiederholen Sie diesen Vorgang zwei- bis dreimal, um eine glatte Oberfläche zu erzielen. Ergibt die Probe mit der Handfläche, dass sich der Untergrund kreidig anfühlt, bereiten Sie den Untergrund mit Tiefengrund auf das Tapezieren vor. Dieser erhöht mit der Saug- auch die Tragfähigkeit und sollte vor dem nächsten Arbeitsschritt durchgetrocknet sein. Ideale Farben des Tiefengrunds sind neutrales Weiß oder der Grundton der Tapete.
Sind die Wände entsprechend vorbereitet und liegen die Tapezierwerkzeuge bereit? Falls Sie unsicher sind, verschafft Ihnen die folgende Aufstellung den Überblick.
Diese Hilfsmittel benötigen Sie zum Tapezieren:
Nicht zwingend erforderlich, aber sehr hilfreich sind auch:
Ihre Wände erhalten mit Vliestapeten ein neues Gewand. Dabei kommt es auf folgende Feinheiten an:
Eigenschaften wie die unkomplizierte Wandklebetechnik, die hohe Atmungsaktivität und die einfache Verarbeitung von Vliestapeten begeistern Sie? Dann werfen Sie einen näheren Blick auf die Ausführungen im POCO Onlineshop. Wählen Sie das perfekte Design, um Ihren Wänden einen frischen Look zu verpassen, und bestellen Sie das erforderliche Zubehör gleich mit!