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Betten entsorgen – so klappt es ohne Probleme

Sie haben nach einigem Stöbern Ihr Traumbett gefunden? Wunderbar! Doch nun stellt sich normalerweise die Frage, wie Sie Ihr altes Exemplar am besten loswerden. Und unterscheiden sich Matratze, Lattenrost und Bettgestell bei der Entsorgung? Erschwerend kommt hinzu, dass es in der Regel schnell gehen muss. Schließlich ist in vielen Wohnungen kein Platz, um ein Bett längere Zeit zwischenzulagern. Wie Sie Ihr Bett entsorgen und ob Kosten damit verbunden sind, lesen Sie hier.
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Spenden oder verkaufen statt wegwerfen

Bevor Sie das komplette Bett entsorgen, lohnt sich ein Blick auf die einzelnen Teile. Möglicherweise ist das Bettgestell noch gut erhalten? Auch wenn Sie es nicht mehr selbst verwenden, so findet vielleicht jemand anderes Gefallen daran. Ein Verkauf per Kleinanzeige ist eine Überlegung wert. Vor allem Kinderbetten lassen sich gut verkaufen. Alternativ können Sie das Bettgestell an eine soziale Einrichtung spenden. Ebenso lassen sich funktionsfähige Lattenroste auf diese Weise einem guten Zweck zuführen.

Gebrauchte Matratzen sind eher schlecht verkäuflich. Doch auch hier bleibt die Möglichkeit einer Spende an eine soziale Einrichtung wie die Caritas. Voraussetzung ist allerdings, dass die Schlafunterlagen in ordentlichem Zustand, sauber und fleckenfrei sind. Kleiner Minuspunkt: Sie müssen die gespendeten Artikel selbst zu einer Geschäftsstelle fahren.

Wo kann ich mein altes Bett entsorgen?

Wenn ein Verkauf oder eine Spende nicht infrage kommt, bleibt nur noch die Entsorgung. Hier gibt es verschiedene Optionen.

Sperrmüll

In manchen Stadtteilen und Gemeinden gibt es feste Termine, zu denen ein Sperrmüllwagen vorbeikommt. Es ist ratsam, sich hierzu zu informieren. Der Vorteil: Wenn Sie Ihr altes Bett so entsorgen, zahlen Sie nichts zusätzlich. Allerdings kann es sein, dass es bis zum nächsten Termin noch eine Weile dauert.
Möchten Sie das Bett sofort loswerden? Dann vereinbaren Sie einen eigenen Termin. Das ist jedoch häufig mit Kosten verbunden, sodass es sich wegen eines einzelnen Betts oft nicht lohnt. Eine Lösung: Fragen Sie bei den Nachbarn herum, ob dort ebenfalls Sperrmüll vorhanden ist. In diesem Fall teilen Sie sich die Aufwendung.
Zu guter Letzt haben Sie die Wahl, den Sperrmüll selbst bei einer Mülldeponie oder Umladestation anzuliefern. Hier fallen in vielen Fällen bis zu einer bestimmten Menge – beispielsweise 300 Kilogramm – ebenfalls keine Kosten an.

Wertstoffhof

Außerdem ist es möglich, das Bett zum nächstgelegenen Wertstoffhof oder Recyclinghof zu fahren. Welcher das ist, verrät Ihnen eine kurze Suche im Internet.
Zu beachten ist, dass Wertstoffhöfe Müll normalerweise nur nach Materialien getrennt abnehmen: Die Holzteile des Betts kommen in einen anderen Container als Elemente aus Metall oder Kunststoff. Es ist daher empfehlenswert, das Möbelstück samt Zubehör vorher zu zerlegen. Matratzen sind ein Sonderfall. Werfen Sie am besten einen Blick auf die Website des Wertstoffhofs, ob dafür ein Container existiert. Ansonsten muss diese zum Sperrmüll.

Die Entsorgung eines Betts über einen Wertstoffhof ist in der Regel kostenfrei oder mit sehr geringen Kosten verbunden. Damit Sie sich nicht umsonst auf den Weg machen, empfiehlt sich aber vorher ein Blick auf die Öffnungszeiten.
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Wohin mit alten Bettdecken und Kissen?

Bettdecken und Kissen lassen sich viel leichter als ein Bett entsorgen. Sind diese noch gut in Schuss? Dann ist der nächste Altkleidercontainer die richtige Adresse. Packen Sie die Bettwaren in Plastiktüten, damit sie nicht schmutzig werden. Beschädigte Decken und Kissen werfen Sie einfach in den Restmüll. Binden Sie sie am besten mit einer Schnur oder einem Klebeband fest zusammen. Dann nehmen diese in der Tonne nicht so viel Platz weg. Darüber freuen sich die Nachbarn, wenn Sie sich in einem Mehrfamilienhaus eine Restmülltonne teilen.

Sie wollen sich ein neues Bett zulegen, aber wissen noch nicht genau welches? Den perfekten Einstieg bildet unser Artikel zu den verschiedenen Bettenarten.