
Bettengrößen – der Weg zum perfekten Bettenmaß
Vom schmalen Einzelbett bis hin zum riesigen Doppelbett mit ordentlich Platz: Betten gibt es in den unterschiedlichsten Größen. Wahrscheinlich haben Sie schon eine Vorstellung von der ungefähren Größe Ihres Wunschmodells. Aber die Entscheidung für ein genaues Bettenmaß sorgt häufig für Kopfzerbrechen. Hier finden Sie einen Überblick über die gängigen Bettengrößen und erfahren, für wen sie sich eignen.
Welche Bettengrößen gibt es?
Die Länge normalgroßer Betten beträgt immer 200 Zentimeter. Der Unterschied liegt hier allein in der Breite. Verfügbar sind Modelle mit 80, 90, 100, 120, 140, 160, 180 und 200 Zentimetern Breite. Darüber hinaus gibt es bei den Bettenmaßen noch die Überlängen von 210 oder 220 Zentimetern, ebenfalls in den entsprechenden Breiten.
Genau genommen handelt es sich natürlich nicht um die Bettengröße, sondern um die Matratzengröße. Diese Angabe hat sich eingebürgert, weil es so leichter ist, die passende Matratze zu finden. Vor dem Kauf empfiehlt sich jedoch zusätzlich ein Blick auf die Außenmaße – vor allem, wenn das Schlafzimmer nicht allzu groß ist.
Genau genommen handelt es sich natürlich nicht um die Bettengröße, sondern um die Matratzengröße. Diese Angabe hat sich eingebürgert, weil es so leichter ist, die passende Matratze zu finden. Vor dem Kauf empfiehlt sich jedoch zusätzlich ein Blick auf die Außenmaße – vor allem, wenn das Schlafzimmer nicht allzu groß ist.
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Einzelbetten
Als Einzelbetten für eine Person gelten alle Betten bis zu einer Breite von 120 Zentimetern. Sofern es die Platzverhältnisse erlauben, empfehlen sich Modelle mit einer Breite von mindestens 90 Zentimetern. Betten mit einer Breite von 80 Zentimetern stellen eher eine Notlösung für sehr kleine Räume dar. Grundsätzlich gilt: je größer die Breite, desto höher der Komfort.
Das Bettenmaß 90 x 200 Zentimeter ist auch der Favorit bei Schlafgelegenheiten für Jugendzimmer. Speziell für Kinder gibt es noch kleinere beziehungsweise kürzere Formate.
Das Bettenmaß 90 x 200 Zentimeter ist auch der Favorit bei Schlafgelegenheiten für Jugendzimmer. Speziell für Kinder gibt es noch kleinere beziehungsweise kürzere Formate.

Das französische Bett
Betten in der Größe 140 x 200 Zentimeter heißen auch französische Betten und nehmen eine Sonderrolle ein. Es sind weder Einzelbetten noch Doppelbetten – sondern ein Mix aus beidem. Sie bieten viel Komfort für eine Person und bei Bedarf kann noch eine zweite darin schlafen. Deshalb ist diese Bettengröße bei Singles extrem beliebt. Dank ihres kompakten Formats finden französische Betten auch in kleineren Schlafzimmern oder Einzimmerwohnungen problemlos Platz. Ebenfalls typisch für diese Variante: Sie verfügt immer über eine durchgehende Matratze.

Doppelbetten
Die kleinsten echten Doppelbetten für zwei Personen besitzen eine Breite von 160 Zentimetern. Dieses kompakte Doppelbettformat ist wie geschaffen für Schlafzimmer mit eher wenigen Quadratmetern. Steht mehr Fläche zur Verfügung, empfiehlt sich eine Breite von mindestens 180 Zentimetern.
200 x 200 Zentimeter gelten in Deutschland als die klassische Bettengröße für Doppelbetten. Modelle mit 180 x 200 Zentimetern erfreuen sich aber steigender Beliebtheit. Aus guten Gründen: Wenn ein Raum nicht allzu groß ist, machen zehn Zentimeter mehr Platz an jeder Seite viel aus. Manche Käufer bevorzugen die schmalere Variante darüber hinaus aus optischen Gründen. Durch die leicht gestreckte Form wirkt sie einen Tick eleganter.
200 x 200 Zentimeter gelten in Deutschland als die klassische Bettengröße für Doppelbetten. Modelle mit 180 x 200 Zentimetern erfreuen sich aber steigender Beliebtheit. Aus guten Gründen: Wenn ein Raum nicht allzu groß ist, machen zehn Zentimeter mehr Platz an jeder Seite viel aus. Manche Käufer bevorzugen die schmalere Variante darüber hinaus aus optischen Gründen. Durch die leicht gestreckte Form wirkt sie einen Tick eleganter.
Mindestens 80 Zentimeter Freiraum an den Seiten und vor dem Fußende des Bettes gelten als ideal. Wenn es nicht anders geht, darf der Abstand zu Wänden und anderen Möbeln auf 60 Zentimeter schrumpfen. Berücksichtigen Sie aber unbedingt den notwendigen Platz für aufschwingende Schranktüren. Eine geschickte Lösung für kleine Schlafzimmer: Statten Sie es mit einem platzsparenden Schiebe- oder Schwebetürenschrank aus.
Doppelbetten gibt es mit zwei einzelnen oder einer durchgehenden Matratze – oder sie lassen sich damit ausstatten. Beide Varianten haben ihre Vorzüge. Für eine große, durchgehende Schlafunterlage spricht, dass die „Besucherritze“ in der Mitte wegfällt. Dafür garantieren voneinander unabhängige Matratzen einen ruhigeren Schlaf und bei Bedarf lassen sich unterschiedliche Härtegrade wählen.
Doppelbetten gibt es mit zwei einzelnen oder einer durchgehenden Matratze – oder sie lassen sich damit ausstatten. Beide Varianten haben ihre Vorzüge. Für eine große, durchgehende Schlafunterlage spricht, dass die „Besucherritze“ in der Mitte wegfällt. Dafür garantieren voneinander unabhängige Matratzen einen ruhigeren Schlaf und bei Bedarf lassen sich unterschiedliche Härtegrade wählen.
Die richtige Bettenlänge
Die Entscheidung für die richtige Bettenlänge fällt normalerweise leichter als für eine bestimmte Breite. Denn hier handelt es sich um reine Mathematik: Nach einer allgemeinen Faustregel ist die ideale Matratze mindestens 15 Zentimeter länger als die Körpergröße.
Ab einer Körpergröße von 185 Zentimetern ist deshalb ein Modell in Überlänge eine Überlegung wert.
Ab einer Körpergröße von 185 Zentimetern ist deshalb ein Modell in Überlänge eine Überlegung wert.
Die optimale Bettenhöhe
Die Bettenhöhe ist eine Frage des Geschmacks, aber auch des Komforts. Bei hohen Betten fallen das Hinlegen und Aufstehen leichter. Dies ist vor allem bei Rückenproblemen ein Segen. Wie hoch ein Bett ausfällt, hängt nicht nur vom einzelnen Modell, sondern auch von der Bettenart ab. Während Futonbetten aufgrund ihrer Bauart von Haus aus eher niedrig ausfallen, gilt für Boxspringbetten das Gegenteil.