
Wie funktioniert eine Eismaschine – und was ist wichtig beim Kauf?
Wer es schon einmal probiert hat, weiß: Die Zutaten für Speiseeis zusammenzurühren und das Ganze in den Gefrierschrank zu stellen, funktioniert nicht so einfach. Meist wird es viel zu hart und hat mit echtem Speiseeis nicht mehr viel zu tun. Besser geht es mit einer Eismaschine. Aber wie funktioniert eine Eismaschine und was ist ihr Geheimnis? Und lohnt sich eine Eismaschine, wenn man sie nur gelegentlich benutzt?
Inhaltsverzeichnis
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Eismaschine oder Einfrieren: Wozu braucht man eine Eismaschine?
Eiswürfel lassen sich im einfach im Gefrierschrank einfrieren – warum also nicht auch Speiseeis? Das Problem ist, dass sich dabei große Kristalle bilden. Dadurch wird das Eis sehr hart und hat wässrige Stellen. Es hilft zwar, dem Eis viel Zucker hinzuzufügen und es jede halbe Stunde umzurühren. Doch auch dann wird das Ergebnis oft nicht perfekt.
Was macht eine Eismaschine anders? Das Prinzip ist simpel: Das Kleinelektrogerät rührt die Eismischung während des Gefrierens ständig um. Auf diese Weise entstehen keine großen Kristalle. Außerdem wird durch das Rühren Luft im Eis eingeschlossen. Das Resultat: Das Eis wird weich und cremig.
Was macht eine Eismaschine anders? Das Prinzip ist simpel: Das Kleinelektrogerät rührt die Eismischung während des Gefrierens ständig um. Auf diese Weise entstehen keine großen Kristalle. Außerdem wird durch das Rühren Luft im Eis eingeschlossen. Das Resultat: Das Eis wird weich und cremig.

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Die richtige Eismaschine: Worauf achten bei der Auswahl?
Wenn Sie eine Eismaschine aussuchen, kommt es vor allem auf die folgenden Aspekte an:
- Typ der Kühlung: Es gibt Modelle mit Kühlakkus und mit Kompressor. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, welche Vorteile und Nachteile die beiden Varianten aufweisen.
- Fassungsvermögen: In der Regel hat der Eisbehälter ein Volumen von ein bis zwei Litern. Allerdings sollten Sie das Gerät nie komplett füllen, da sich das Eis beim Einfrieren ausdehnt. Als ideal gilt eine Füllmenge zwischen 50 und 80 Prozent. Bei einer Ausführung mit 1,5 Litern Volumen entspricht das zwischen 0,75 und 1,2 Litern Eismasse.
- Leistung: Ein ausreichend starker Motor sorgt dafür, dass der Rührarm nicht im fest werdenden Eis steckenbleibt. Bei Geräten mit Kompressor bedeutet eine höhere Leistung dieses Bauteils, dass die Eismasse schneller abkühlt. Auch diesem Thema widmen wir uns gleich noch genauer.
- Bedienung: Ein Timer und eine Abschaltautomatik erhöhen den Komfort. Diese sind aber kein Muss und oft nur bei teureren Geräten zu finden.




Warum eine Eismaschine mit Kompressor - oder ohne - kaufen?
Abschnitt überspringenEs gibt zwei verschiedene Varianten: Eismaschinen mit Kühlakkus und mit Kompressor. Welche dieser Eismaschinen für zu Hause ist am besten? Das hängt in erster Linie davon ab, wie oft Sie das Gerät verwenden.
Bei Eismaschinen mit Kühlakkus sind diese in den Gefrierbehälter integriert. Er muss im Gefrierschrank vorgekühlt werden. Wie lange Sie die Eismaschine vorkühlen müssen, hängt vom Modell ab – üblich sind zwischen 8 und 24 Stunden. Weil die Technik recht einfach ist, sind diese Geräte günstiger zu haben. Sie fangen schon ab etwa 30 Euro an. Dadurch lohnt sich eine solche Eismaschine sogar dann, wenn Sie nur gelegentlich Eis herstellen möchten.
Eismaschinen mit Kompressor stellen eine Art Mini-Gefrierschränke mit einer Rührfunktion dar. Sie erzeugen die Kälte selbst. Das hat den Vorteil, dass Sie keine Kühlakkus vorkühlen müssen. Das erfordert allerdings eine aufwendigere Technik. Deshalb sind diese Modelle deutlich größer – und teurer: Eismaschinen mit Kompressor gibt es erst ab etwa 100 Euro, viele Modelle liegen bei 150 Euro und mehr.
Bei Eismaschinen mit Kühlakkus sind diese in den Gefrierbehälter integriert. Er muss im Gefrierschrank vorgekühlt werden. Wie lange Sie die Eismaschine vorkühlen müssen, hängt vom Modell ab – üblich sind zwischen 8 und 24 Stunden. Weil die Technik recht einfach ist, sind diese Geräte günstiger zu haben. Sie fangen schon ab etwa 30 Euro an. Dadurch lohnt sich eine solche Eismaschine sogar dann, wenn Sie nur gelegentlich Eis herstellen möchten.
Eismaschinen mit Kompressor stellen eine Art Mini-Gefrierschränke mit einer Rührfunktion dar. Sie erzeugen die Kälte selbst. Das hat den Vorteil, dass Sie keine Kühlakkus vorkühlen müssen. Das erfordert allerdings eine aufwendigere Technik. Deshalb sind diese Modelle deutlich größer – und teurer: Eismaschinen mit Kompressor gibt es erst ab etwa 100 Euro, viele Modelle liegen bei 150 Euro und mehr.

Leistung und Verbrauch: Wie viel Watt sollte eine Eismaschine haben?
Modelle mit Kühlakkus verbrauchen zwischen 6 und 12 Watt, was gleichzeitig die Motorleistung darstellt. Das klingt nach wenig im Vergleich zu einem Handrührgerät. Allerdings rühren Eismaschinen nur sehr langsam. Aufgrund der kurzen Getriebe-Übersetzung ist nur eine relativ geringe Leistung erforderlich.
Ausführungen mit Kompressor benötigen zwischen 80 und 200 Watt. Dabei beansprucht der Kompressor fast die gesamte Leistung. Wie schnell ein Gerät bei einer bestimmten Leistung kühlt, lässt sich nicht so leicht ausrechnen. Allerdings können Sie gleich große Geräte vergleichen: Je mehr Watt, desto schneller kühlt das Gerät und desto schneller ist das Eis fertig.
Insgesamt gibt es beim Stromverbrauch zwischen Modellen mit und ohne Kompressor übrigens keinen so großen Unterschied. Eismaschinen ohne Kompressor verbrauchen zwar während Zubereitung weniger Energie. Allerdings müssen Sie vorher die Kühlakkus im Gefrierschrank vorkühlen. Das führt dazu, dass dieser etwas stärker arbeitet und mehr Strom benötigt.
Ausführungen mit Kompressor benötigen zwischen 80 und 200 Watt. Dabei beansprucht der Kompressor fast die gesamte Leistung. Wie schnell ein Gerät bei einer bestimmten Leistung kühlt, lässt sich nicht so leicht ausrechnen. Allerdings können Sie gleich große Geräte vergleichen: Je mehr Watt, desto schneller kühlt das Gerät und desto schneller ist das Eis fertig.
Insgesamt gibt es beim Stromverbrauch zwischen Modellen mit und ohne Kompressor übrigens keinen so großen Unterschied. Eismaschinen ohne Kompressor verbrauchen zwar während Zubereitung weniger Energie. Allerdings müssen Sie vorher die Kühlakkus im Gefrierschrank vorkühlen. Das führt dazu, dass dieser etwas stärker arbeitet und mehr Strom benötigt.
Die einzelnen Schritte: Wie macht man Eis in einer Eismaschine?
Die Zubereitung von Speiseeis mit der Eismaschine ist nicht schwer. Es gibt aber kleine Unterschiede zwischen den Geräten. Werfen Sie deshalb vor der ersten Benutzung einen Blick in die Bedienungsanleitung. Grundsätzlich ist bei Eismaschinen die Verwendung immer ähnlich:
- Falls Sie eine Eismaschine mit Gefrierbehälter mit Kühlakkus verwenden, stellen Sie diesen 8 bis 24 Stunden vorher in den Gefrierschrank.
- Bereiten Sie die Eismasse nach dem Rezept Ihrer Wahl zu. Bei manchen Varianten wird diese dabei noch erhitzt. In diesem Fall muss sie vor dem nächsten Schritt wieder vollkommen abkühlen.
- Füllen Sie die (abgekühlte) Eismasse in die Eismaschine und starten Sie diese.
- Jetzt ist etwas Warten angesagt. Wie lange braucht das Eis in der Eismaschine? Je nach Modell und Eismenge dauert es zwischen 20 und 40 Minuten, bis es fertig ist. Manche Geräte haben einen eingebauten Timer. Falls nicht, stellen Sie sich am besten einen Küchenwecker oder das Smartphone. Die Eismaschine sollte nicht unnötig lange laufen, um den Motor zu schonen. Einige Modelle verfügen über eine Abschaltautomatik – aber nicht alle.
FAQ: Häufige Fragen zur Benutzung von Eismaschinen
Wie lange muss eine Eismaschine laufen?
Wie lange die Eismaschine rühren muss, hängt von mehreren Dingen ab. Dazu zählen die Rezeptur der Eiscreme, die Füllmenge und bei Geräten mit Kompressor dessen Leistung. Das Gerät sollte so lange laufen, bis die komplette Eismasse fest ist. Normalerweise dauert das zwischen 20 und 40 Minuten. Verzichten Sie darauf, das Eis einfach in den Gefrierschrank zu stellen, falls es etwas länger dauert. Dann werden die noch flüssigen Teile hart.
Eismaschine: Wie lange muss ich sie einfrieren?
Ein Gefrierbehälter mit Kühlakkus muss zwischen 8 und 24 Stunden in den Gefrierschrank. Das hängt zum vom Modell der Eismaschine sowie der Kühlleistung Ihres Eisschranks ab.
Eismaschine: Welcher Zucker eignet sich?
Sie können normalen weißen Haushaltszucker verwenden. Weitere Möglichkeiten sind brauner Zucker, Honig, Fruchtzucker oder Traubenzucker. Grundsätzlich lässt sich der Zucker ebenso durch Süßstoff ersetzen. Dann wird das Eis jedoch deutlich härter.
Warum wird mein Eis in der Eismaschine nicht cremig?
Wenn das Eis in der Eismaschine zu hart wird, ist meistens der Zuckeranteil zu gering. Probieren Sie beim nächsten Mal, die Menge an Zucker in der Eismasse zu erhöhen.
Warum wird das Eis in der Eismaschine nicht fest?
Häufige Gründe sind ein Überschreiten der maximalen Füllmenge oder nicht ausreichend vorgekühlte Kühlakkus. Es kann aber auch an der Rezeptur der Eismasse liegen. Zucker und Alkohol senken den Gefrierpunkt. Ist deren Anteil zu hoch, wirken sie wie eine Art „Frostschutz“ und verhindern, dass das Eis gefriert.
Welcher Joghurt lässt sich für die Eismaschine verwenden?
Für Joghurteis-Rezepte eignet sich Vollfett-Joghurt am besten. Das enthaltene Fett ist ein guter Geschmacksträger. Dies ist bei Eis besonders wichtig, da wir Geschmack bei Kälte nicht so stark wahrnehmen. Außerdem wird durch den höheren Fettanteil das Eis cremiger.
Welche Eismaschine ist für Sorbet geeignet?
Alle normalen Eismaschinen eignen sich für halbgefrorenes Fruchteis. Das ständige Rühren der Geräte sorgt dafür, dass sich keine großen, harten und wässrigen Eiskristalle bilden.
Wie lässt sich eine Eismaschine reinigen?
Wie Sie die Eismaschine am besten reinigen, hängt vom Modell ab. Beachten Sie die Hinweise in der Anleitung Ihres Geräts und ziehen Sie immer den Netzstecker. Normalerweise lässt sich der Eisbehälter herausnehmen. Diesen können Sie mit warmem Wasser und Spülmittel abspülen. Das Gehäuse wischen Sie mit einem leicht angefeuchteten Tuch oder Schwamm ab.