Fritteusen

Ob Pommes frites, Frühlingsrollen oder Chicken Nuggets: In der Fritteuse werden viele heiß geliebte Speisen zubereitet. Dies liegt vor allem daran, dass Fett ein erstklassiger Geschmacksträger ist. Doch auch wenn Sie sich fettärmer ernähren möchten, brauchen Sie nicht auf Ihre Lieblingsgerichte zu verzichten: Mit der Heißluftfritteuse gibt es eine tolle Alternative. Hier lesen Sie mehr über verschiedene Fritteusen und darüber, wie Sie das richtige Modell finden. Mehr erfahren

Was ist eine Fritteuse?

Eine Fritteuse ist ein spezielles Haushaltsgerät zum Frittieren (Ausbacken) von Speisen in heißem Fett oder Öl. Bereiten Sie Lebensmittel in der Pfanne oder in einem Topf, befindet sich lediglich eine kleine Fettschicht auf dem Boden. Sie müssen das Lebensmittel also immer wieder wenden, damit es gleichmäßig von allen Seiten brät und gar wird. In der Fritteuse steht das flüssige Fett dagegen mehrere Zentimeter hoch. Sie tauchen Ihre Speise in einem Spezialkorb ganz in das Fett, und so ist sie in wenigen Minuten servierfertig. Typisch für frittierte Leckereien ist zudem eine Panade oder andere Form von Hülle, die sich mit dem Fett vollsaugt und dann herrlich knusprig wird.

Verschiedene Fritteusen im Überblick

Möchten Sie eine Fritteuse kaufen, haben Sie die Wahl zwischen vier verschiedenen Modellen. Jedes Modell hat spezifische Vorteile für eine bestimmte Zielgruppe:
  • die klassische Fritteuse für Privathaushalte
  • die Mini-Fritteuse für Single-Haushalte
  • die Kaltzonen-Fritteuse für größere Portionen
  • die Heißluftfritteuse für eine fettarme Zubereitung
Welche Fritteuse ist nun am besten für Sie geeignet? Hier stellen wir die Modelle ausführlicher vor.

Die klassische Fritteuse

Ist von Fritteusen für den Privathaushalt die Rede, handelt es sich meist um dieses Modell. Es besteht aus einem Gehäuse mit dem Heizelement am Boden und einem Topf, der darüber eingesetzt wird. Sie füllen diesen Topf mit Ihrem bevorzugten Fett oder Öl und schalten das Gerät ein. Ist das Fett richtig heiß, setzen Sie den Korb mit den zu frittierenden Lebensmitteln hinein. Sobald sie gar sind, heben Sie den Korb wieder heraus. Lassen Sie dabei zunächst das Fett abtropfen, ehe Sie die frittierte Speise in eine Schüssel oder Schale umfüllen.

Die Mini-Fritteuse

Die meisten regulären Fritteusen haben ein Fassungsvermögen von 2 bis 3 Liter. Dies ist praktisch, wenn Sie Pommes frites oder Nuggets für die ganze Familie zubereiten. Für eine allein lebende Person, die nur gelegentlich eine Portion Pommes als Beilage oder zwei Frühlingsrollen als Snack essen möchte, ist es jedoch zu viel des Guten. Für sie gibt es Mini-Fritteusen mit 1 l Fassungsvermögen, die weniger Fett in einem kleinen Topf erhitzen und so keinen Strom verschwenden. Die Kaltzonen-FritteuseBei dieser Fritteuse befindet sich das Heizelement nicht unter, sondern im Topf. Dadurch bildet sich unterhalb des Heizelementes eine Zone, in der das Fett nur 70° heiß wird. Dies ist zwar nicht wirklich eine Kaltzone, doch die geringere Temperatur verhindert das Anbrennen von Fettresten am Boden. Die Fritteuse ist leichter zu reinigen und das Frittierfett lässt sich länger verwenden, da es nicht von Resten verunreinigt wird. Diese Fritteusen sind in der Gastronomie üblich und finden mittlerweile auch in Privathaushalten Verwendung. Allerdings sind sie meist recht groß und damit am besten für größere Familien geeignet oder für eine Party.

Die Heißluftfritteuse

Heißluftfritteusen funktionieren so ähnlich wie die Umluftfunktion Ihres Backofens. Sie geben die Lebensmittel in den Korb und stellen diesen in das Gerät, in dem heiße Luft zirkuliert. Pommes werden hier genauso knusprig und kross wie beispielsweise Backofen-Pommes. Der Vorteil: Die fettarme Zubereitung ist gesünder und kalorienärmer. Der Nachteil: Fett geht als Geschmacksträger verloren, wodurch der einzigartige Geschmack sündhaft leckerer frittierter Speisen entfällt.

Was muss man beim Kauf einer Fritteuse beachten?

Wenn Sie sich für eine klassische Fritteuse entscheiden, in der Sie Fett erhitzen, dann ist das Fassungsvermögen ein wichtiges Kaufkriterium. Wenden Sie die Formel 4:1 an: Für 1 kg Frittiergut benötigen Sie 4 l Fett. Eine Schüssel Pommes für die drei- oder vierköpfige Familie bedeutet etwa 500 g Pommes frites und damit 2 l Fett. Für den durchschnittlichen Haushalt reichen also 2 bis 3 l Fassungsvermögen.

Achten Sie daneben auf folgende Punkte:

  • Je höher die Wattleistung, desto schneller wird das Fett heiß und desto schneller sind Ihre Speisen fertig. Etwa 1. 500 bis 2. 000 Watt sollten es schon sein.
  • Mit einem Sichtfenster im Deckel werfen Sie einen Blick auf den Fortschritt der Speisen, ohne Fettspritzer zu riskieren.
  • Ein Timer benachrichtigt Sie mit einem Alarmton, wenn die Garzeit abgelaufen ist.
  • Ein stufenlos verstellbarer Temperaturregler erlaubt die exakte Anpassung der Temperatur auf das jeweilige Frittiergut.
  • Funktionen wie ein Überhitzungsschutz und eine automatische Abschaltfunktion tragen zur Sicherheit bei.
Ein Tipp: Manche Fritteusen können heute noch mehr, als Speisen zu frittieren. Ohne den Korb verwandeln sie sich in einen praktischen Fondue-Topf für die gesellige Runde.

Der richtige Standort in der Küche

Das enorm heiße Fett birgt eine gewisse Brand- und Verletzungsgefahr. Stellen Sie Ihre Fritteuse so auf, dass sie nicht umkippen kann. Ganz wichtig: Das Stromkabel zur Steckdose darf nicht so verlaufen, dass es die Fritteuse aus Versehen umreißt, wenn Sie eine Schranktür öffnen oder sich ungeschickt bewegen. Stellen Sie das Gerät am besten auf die Arbeitsfläche der Küche oder auf einen Beistelltisch in Steckdosennähe. Achten Sie weiterhin darauf, dass ausreichend Luft rund um die Fritteuse zirkulieren kann und etwaige Fettspritzer keinen Brand auslösen können. Legen Sie kein Küchentuch oder eine Tischdecke unter, da Textilien Feuer fangen können.

Einsatz und Pflege einer Fritteuse

Verschiedene Öle und Fette für die FritteuseBesonders empfehlenswert sind raffinierte pflanzliche Öle wie Sonnenblumenöl und Rapsöl. Sie sind reich an gesunden ungesättigten Fetten und bleiben bei hohen Temperaturen bis 180° stabil. Einige Sorten wie Walnuss- oder Erdnussöl bereichern Ihre Speisen um zusätzliche leckere Aromen. Allerdings spritzen Öle stark. Frittierfett spritzt weniger und hat den Vorteil, dass es nach dem Erkalten aushärtet. So lässt es sich leichter als Block entsorgen. Da es vor allem weniger gesunde gesättigte Fettsäuren enthält, sollten Sie es nur verwenden, wenn Sie die Fritteuse nicht so häufig nutzen.

Reinigung und Wartung der Fritteuse

Achten Sie beim Kauf darauf, dass Elemente wie der Korb und der Deckel spülmaschinenfest sind. So brauchen Sie sie nur in die Spülmaschine zu stellen und das Gehäuse der Fritteuse mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Je nachdem, wie häufig Sie die Fritteuse nutzen, sollten Sie das Fett oder Öl etwa alle ein bis zwei Monate wechseln. Ausgehärtetes Fett wickeln Sie in Zeitungspapier und geben es in den Hausmüll. Flüssiges Öl gießen Sie vorsichtig in eine leere PET-Flasche. Verwenden Sie bei Bedarf einen Trichter. Auf keinen Fall darf Öl über den Ausguss oder die Toilette ins Abwasser entsorgt werden.

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