Heißluftfritteusen

Außen knusprig, innen saftig – das zeichnet perfekte Pommes aus. Mit einer Heißluftfritteuse bereiten Sie den Food-Klassiker genau so zu und das mit wenig Aufwand und innerhalb kurzer Zeit. Kein Wunder, dass die kompakten Küchenhelfer in immer mehr Haushalten zu unverzichtbaren Assistenten werden. Sie können eine gesunde Ernährung vereinfachen, sparen Zeit und Energie. Mehr erfahren

Damit sind sie für Gourmets, die sich kreativ in der Küche austoben, eine ebenso schlaue Wahl wie für alle, die gerne günstig kochen. Frittieren mal anders, nämlich ohne oder mit wenig Fett und heißer Luft: Heißluftfritteusen bringen das Ausbacken in heißem Öl auf ein neues Level. Sie arbeiten, wie ihr Name bereits andeutet, mit heißer Luft statt mit heißem Fett. Dank des sehr kompakten Garraums sorgt die Heißluft für den Knuspereffekt und beschleunigt die Garzeit deutlich.

1) Was ist eine Heißluftfritteuse und wie funktioniert sie?
2) Welche Vorteile bieten Heißluftfritteusen?
3) In welchen Größen sind Heißluftfritteusen verfügbar?
4) Auf welche technischen Daten sollte ich achten?
5) Extras und Funktionen für ideale Ergebnisse
6) Praktisches Zubehör: So machen Sie mehr aus Ihrer Heißluftfritteuse
7) Wie reinige ich eine Heißluftfritteuse?

Im Prinzip handelt es sich bei einer Heißluftfritteuse um einen Miniofen mit leistungsstarker Umluftfunktion. Das Gerät besteht in der Standardkonfiguration aus einem ringförmigen Heizelement, einem Ventilator, der die heiße Luft schnell und gleichmäßig verteilt, und einem Frittierkorb, meist als Schublade konstruiert. Einige Heißluftfritteusen bieten darüber hinaus weitere Features wie einen Grillrost oder ein Doppel-Heizelement für einen besonders effektiven Betrieb. Um mit Heißluft zu frittieren, legen Sie die Speisen in den Garkorb, schließen ihn, wählen die passende Temperatur und Betriebsdauer aus und können schon einmal den Tisch decken. Innerhalb weniger Minuten werden Pommes, Nuggets und Co. kross und goldbraun, während sie innen herrlich saftig bleiben.

Heißluftfritteusen genießen den Ruf, dass sie ohne Zugabe von Öl für den perfekten Crunch sorgen. Bei manchen Gerichten lohnt es sich allerdings, einige Tropfen Fett hinzuzufügen. So erhalten Wedges aus rohen Kartoffeln eine knusprige Hülle oder Sie verleihen Gemüse oder Fisch mit aromatisierten Ölen einen feinen Geschmack. Prinzipiell lassen sich alle hocherhitzbaren Öle in der Heißluftfritteuse verwenden, etwa Sonnenblumen- und Rapsöl. Auch Kokos- und Erdnussöl eignen sich. Vorsicht bei kaltgepressten Sorten wie Olivenöl: Sie halten hohen Temperaturen nicht stand und es kann zu Rauchbildung kommen. Tipp: Geben Sie das Öl direkt auf die Speisen und nicht in den Garkorb. Komfortabel und gleichmäßig gelingt das mit einer Sprühflasche. Alternativ verteilen Sie das Fett mit einem Pinsel auf den Lebensmitteln.

Wie flott Ihre neue Heißluftfritteuse wirklich arbeitet und wie effektiv sie dabei vorgeht, bestimmt vor allem die Wattleistung. Der optimale Wert variiert mit dem Volumen: Je größer der Garkorb ausfällt, desto mehr Power sollte das Gerät bieten. Kleine Ausführungen mit 1 bis 2 Liter Kapazität kommen mit rund 1. 200 bis 1. 500 Watt aus, größere sollten 1. 600 bis 1. 900 Watt bieten, XL-Varianten mindestens 2. 000 Watt. Weiterhin ist ein Blick auf die Geräuschentwicklung ratsam. Heißluftfritteusen stehen in aller Regel auf der Arbeitsplatte. Eine möglichst geringe Lautstärke erhöht den Komfort bei der Nutzung – insbesondere, wenn Sie gerade weitere Arbeiten ausführen. Im Schnitt erzeugen die Küchenhelfer rund 55 bis 60 Dezibel. Das entspricht etwa einer normalen Unterhaltung. Flüsterleise Modelle bleiben mit circa 40 Dezibel unter diesem Wert und sind folglich kaum wahrnehmbar.

Einschalten, kurz warten und köstliche Gerichte entnehmen: So einfach funktionieren Heißluftfritteusen. Die meisten Modelle auf dem Markt bieten allerdings mehr, und zwar vielfältige Funktionen, die den Komfort und die Sicherheit bei der Anwendung steigern. Diese Details sind besonders praktisch und daher weit verbreitet:

• Timer schalten die Heißluftfritteuse nach einer von Ihnen bestimmten Zeit automatisch ab. Das Feature hilft dabei, Lebensmittel auf den Punkt zu garen.
• Eine Startzeitvorwahl ist eine tolle Lösung für alle, die nach einem langen Arbeitstag ohne Umstände ein leckeres Essen genießen möchten. Sie entscheiden im Vorfeld, wann das Gerät den Betrieb aufnimmt – z. B. , wenn Sie nach Hause kommen.
• Automatikstufen für verschiedene Lebensmittel übernehmen die Zeit- und Temperaturregelung für Sie. So gelingen Pommes und Fischstäbchen ebenso wie Hähnchenkeulen und Kartoffelpuffer.
• Vielfältige Garprogramme erweitern die Nutzungsmöglichkeiten. Mit solchen Multifunktions-Heißluftfritteusen können Sie z. B. dörren, grillen und Speisen warmhalten.
• Die Anbindung an ein Smartphone über eine Bluetooth- oder WLAN-Schnittstelle macht die Steuerung des Küchengeräts von unterwegs aus möglich. Je nach Modell können Sie das Gerät z. B. einschalten und den Timer überwachen.

Apropos überwachen: Eine Frittierschublade mit Sichtfenster erlaubt Einblicke in den jeweiligen Garzustand. Sie kontrollieren die Speisen, ohne dass kühle Luft in den Garraum gelangt.

Bei vielen Heißluftfritteusen liegen bereits Accessoires bei, mit denen Sie die vielfältigen Möglichkeiten der Miniofen voll ausnutzen. Ist das nicht der Fall, können Sie viele der Teile separat nachkaufen. Als besonders nützlich erweist sich dieses Zubehör:

• Ein Grillrost ist häufig Bestandteil des Lieferumfangs. Durch die Öffnungen gewährt er eine gleichmäßige Luftzirkulation, die wichtig für den Grilleffekt ist.
• Mit Minibackformen aus Silikon und anderen hitzebeständigen Materialien zaubern Sie in der Heißluftfritteuse köstliche kleine Backwaren.
• Drehspieße kommen vor allem in Heißluftfritteusen mit extragroßem Frittierkorb zum Einsatz. In diesem ist Platz für ganze Hähnchen, die auf dem Spieß gleichmäßig knusprig werden. Aber auch Fisch und viele Gemüsesorten gelingen auf einem Spieß. Wichtig: Informieren Sie sich vor dem Kauf, ob Ihr Modell für einen Drehspieß geeignet ist. Das ist in der Regel nur bei Ausführungen mit einer Tür und Einschüben anstelle eines Frittierkorbs der Fall.

Ein weiteres nützliches Utensil für die Heißluftfritteuse ist eine Greifzange, mit der Sie die heißen Lebensmittel aus dem Frittierkorb entnehmen. Bereiten Sie Speisen in einer Miniauflauf- oder -backform zu, empfiehlt sich ein Hitzeschutzhandschuh. Setzen Sie hier auf spezielle Modelle für den Einsatz an der Heißluftfritteuse. Herkömmliche Ofenhandschuhe sind häufig zu voluminös, um bequem in den kompakten Garkorb zu greifen.

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