Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Klebern: Universal-Klebstoffe und solche für bestimmte Materialien.
Extrem vielseitig sind universelle Kontaktkleber, auch als Montagekleber oder Konstruktionskleber bekannt. Sie eignen sich für viele Materialien und teilen sich ein wichtiges Merkmal: Bei den Klebern ist kein vollständiges Aushärten notwendig, um eine starke Haftung zu erreichen. Der Fachmann spricht von einer hohen Anfangshaftung. Das erweist sich als Vorteil, wenn Sie beispielsweise Objekte an eine senkrechte Fläche kleben möchten. Außerdem können Sie mit den Klebstoffen zügig weiterarbeiten, ohne dass die Gefahr besteht, dass bereits verklebte Objekte wieder verrutschen.
Für bestimmte Werkstoffe oder Anwendungsfälle sind Spezialkleber notwendig:
- Styroporkleber sind frei von Lösungsmitteln, die den geschäumten Kunststoff auflösen würden. In Haus und Wohnung dienen sie zum Beispiel dazu, Zierprofile und andere Dekorelemente aus Styropor zu befestigen.
- Holzleim verbindet sich mit der Oberfläche von unbehandeltem Holz und härtet sprichwörtlich bombenfest aus. Das sorgt für die notwendige Stabilität im Möbelbau und dafür, dass die Verleimung keine Schwachstelle darstellt.
- Beim Nahtkleber handelt es sich um einen fein dosierbaren Tapetenleim in der Tube. Mit diesem Kleber führen Sie sorgfältige Reparaturen an Tapeten durch, die sich an den Rändern ablösen.
- Sekundenkleber erweist sich dort als nützlich, wo Verbindungen sofort halten müssen, etwa bei sehr kleinen Teilen mit geringer Auflagefläche.