Das Etikett einer Qualitätstapete weist einen sogenannten Tapetencode auf. Dabei handelt es sich um international gültige Symbole gemäß der Euronorm DIN EN 235. Diese informieren Sie in Form von Piktogrammen über die individuellen Eigenschaften der Tapete.
Die wichtigsten Tapetensymbole betreffen:
- Pflegeeigenschaft: Tapetenoberflächen können bis zum Zeitpunkt der Verarbeitung wasserbeständig, wasch- oder hochwaschbeständig sowie scheuer- oder hochscheuerbeständig sein.
- Lichtbeständigkeit: Der Lichtechtheitsmaßstab der Wollskala gibt Auskunft über die Widerstandsfähigkeit von Farben unter Einfluss von Licht.
- Verarbeitung: Je nach Tapetenart kleistern Sie die Rückseite der Tapete oder die Wand ein. Die dritte Variante stellen vorgekleisterte Tapeten dar.
- Entfernung: Tapeten lassen sich entweder nass entfernen, restlos trocken abziehen oder spaltbar trocken abziehen.
- Ansatz des Musters: Grundsätzlich unterscheidet man zwischen dem Rapport, der die Mustergröße angibt, und dem Versatz, der die Anordnung zweier Tapeten nebeneinander vorgibt. Da klassische Raufaser keine Muster aufweist, werden Sie das Symbol für eine ansatzfreie Verarbeitung finden. Bei Vlies-Raufaser kann es aufgrund von linienartigen Strukturen zu einem geringen Versatz kommen.