Fensterfolie als Schutz vor neugierigen Nachbarn
Bei Ihnen können Passanten oder Nachbarn direkt durch die Fenster schauen und Sie wünschen sich Privatsphäre? Die Sonne brennt heiß auf Ihre Scheiben und blendet stark? Oder mögen Sie den Ausblick auf eine graue Straße oder einen langweiligen Hof nicht? Dann ist Fensterfolie die schnelle und günstige Lösung.
Wie funktioniert Fensterfolie?
Je nach Hersteller und Sorte kleben Sie die Sichtschutzfolie einfach innen oder außen auf die gründlich gereinigte Glasfläche auf. Dabei können Sie die gesamte Scheibe bedecken oder nur einen Streifen Klebefolie anbringen, der beispielsweise Fußgängern den Blick in Ihre Räume versperrt. Die selbstklebenden Folien lassen sich leicht montieren und rückstandslos entfernen.
Welche Sichtschutzfolien stehen zur Wahl?
Abschnitt überspringenFensterfolie ist in vielen Ausführungen und Größen erhältlich. Damit können Sie nicht nur für den Schutz Ihrer Privatsphäre sorgen: Dank niedlicher Drucke, Muster und ganzer Bilder gestalten Sie Ihr Heim auch besonders dekorativ. Sie haben unter anderem die Wahl zwischen diesen Lösungen:
- Folie, die wie Milchglas aussieht und die bekannten Strukturen und Muster nachbildet (zum Beispiel für durchsichtige Badezimmerfenster oder Glaseinsätze in Türen)
- Silbern glänzende Sichtschutzfolie, die wie ein Spiegel wirkt und sowohl Ihre Privatsphäre schützt als auch einen Teil der Sonne abhält. Bitte beachten Sie, dass diese Modelle bei Dunkelheit und im Raum eingeschaltetem Licht durchsichtig werden. Hier benötigen Sie zusätzlich Jalousien, Rollos oder Verdunklungsvorhänge, um sich vor unerwünschten Einblicken zu schützen.
- Selbstklebende milchige Fensterfolien mit schönen Mustern oder Bildern, die zum Teil auch eine saisonale Dekoration (Winter, Weihnachten, Ostern, Frühling) ermöglichen oder niedliche Motive für das Kinderzimmer bieten
- Sichtschutzfolie mit Bildern, die dekorativ einen Ausblick auf London oder einen schönen Sandstrand eröffnen
Wie bringe ich Fensterfolien richtig an?
Abschnitt überspringenDas Wichtigste bei der Arbeit mit Sichtschutzfolie ist, dass Sie sich einen trockenen Tag, idealerweise mit Temperaturen zwischen 10 und 25 °Celsius aussuchen. Falls Sie die Folie, zum Beispiel Spiegelfolie, außen aufbringen, wählen Sie einen windstillen Zeitraum.
- Zwei Hände können zu wenig sein. Das gilt insbesondere, wenn Sie große Fenster bekleben. Holen Sie sich Hilfe.
- Außerdem ist es wichtig, immer die Ruhe zu bewahren und langsam und sorgfältig zu arbeiten. Fehler lassen sich kaum korrigieren. Wenn Sie das beachten, ist es leicht, Klebefolie auf Glas aufzubringen.
- Putzen Sie das Glas gründlich. Die Oberfläche muss fett- und staubfrei sowie trocken sein, bevor Sie eine Folie, die selbstklebend ist, anbringen. Reinigen Sie auch die Rahmen und die Dichtungsgummis und achten Sie darauf, dass keine Nässe in den Ritzen zurückbleibt. Herkömmlicher Glasreiniger leistet gute Dienste, bei hartnäckigen Verschmutzungen hilft ein Ceranfeldschaber.
- Legen Sie die Sichtschutzfolie selbst oder einen Bogen Karton als Schablone an das Fenster an. Drücken Sie das Material fest in der gewünschten Position an und schneiden Sie mit einem Cuttermesser an den Kanten entlang. Beachten Sie, dass statische Folien und solche, die selbstklebend sind, nicht an der Gummidichtung halten, und sparen Sie diese aus.
- Wir empfehlen, mit einer Schablone zu arbeiten, da Sie hier Fehler noch korrigieren können, und die Ergebnisse dann auf die Sichtschutzfolie zu übertragen.
Statische Folien aufbringen
Statische Fensterfolien halten ohne Kleber, sie müssen nass aufgebracht werden. Das geht so:
- Benetzen Sie die Glasfläche mit Wasser, das funktioniert gut mit einer Sprühflasche.
- Ziehen Sie einen kleinen Teil der Schutzfolie (etwa 10 cm) an der Ansatzstelle ab.
- Setzen Sie die Silberfolie oder ähnliche Produkte am Rand oder in der gewünschten Höhe an und richten Sie die Linie aus.
- Pressen Sie nun den Belag an das Fenster an.
- Ziehen Sie die Schutzschicht stückweise ab und bringen Sie die Folie langsam auf.
- Das Material schwimmt auf dem Wasserfilm und lässt sich so in Position schieben.
- Pressen Sie es mit einer Rakel oder einem weichen Tuch an und drücken Sie Luftblasen an den Rand.
- Sitzt der Folienbelag und lassen sich einzelne Bläschen nicht zum Rand herausdrücken, können Sie die Blase mit einer Nadel anstechen und die Luft vorsichtig herauspressen.
- Nehmen Sie das überflüssige Wasser mit einem weichen Tuch auf.
- Warten Sie mit dem Fensterputzen mindestens eine, besser zwei Wochen und verzichten Sie auf scharfe Reiniger oder scheuernde Materialien.
Folien, die selbstklebend sind, verarbeiten
Klebefolie können Sie herstellerabhängig häufig ebenfalls nass verarbeiten. Dann gehen Sie wie oben beschrieben vor. Wir empfehlen diese Art der Installation, da kleinere Korrekturen möglich sind. Ist das bei der von Ihnen gewählten Marke nicht machbar, arbeiten Sie trocken. Das funktioniert ebenso wie die Nassanbringung, nur müssen Sie hier noch genauer und langsamer arbeiten, um Fehler zu vermeiden und möglichst wenig Luft einzuschließen.
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