Luftreiniger

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Luftreiniger für gesündere Luft im eigenen Haus

Manchmal dringen Autoabgase bei geöffnetem Fenster ins Wohnzimmer, dann schweben die Pollen des gerade vor dem Haus blühenden Baumes hinein und später hängen Kochgerüche in der Luft. Wie gut, wenn Sie einen Luftreiniger einschalten können, der innerhalb kurzer Zeit für angenehm frische Luft sorgt. Die kompakten Geräte nehmen im Zimmer nicht viel Platz weg und stellen eine deutliche Steigerung der Lebensqualität dar – nicht nur für Menschen, die von Allergien oder chronischen Atemwegsbeschwerden betroffen sind.

Warum lohnt sich ein Luftreiniger?

Luftfilter sind vor allem für Allergiker eine große Erleichterung, da sie verschiedene Allergene wie Pollen in kürzester Zeit aus der Luft filtern. So können Sie trotz Heuschnupfen wieder problemlos durchlüften und frische, sauerstoffreiche Luft in die Innenräume lassen. Anschließend schalten Sie bei geschlossenem Fenster den Luftreiniger ein, der die mit der Außenluft eingedrungenen Pollen aus der Luft holt.
Die weltweite Corona-Pandemie machte jedoch deutlich, dass die praktischen Geräte noch viel mehr können. Feine Filter sind in der Lage, Krankheitskeime wie Viren und Bakterien ebenfalls aus der Luft zu filtern und so das Ansteckungsrisiko während der jährlichen Erkältungssaison zu reduzieren.
Weitere Arten von Schadstoffen, die ein Luftreiniger für Sie aus der Raumluft entfernt:
  • grobe Verunreinigungen wie Staub und Haare
  • Feinstaub aus Verbrennungsprozessen (zum Beispiel vom Straßenverkehr und von Heizungen)
  • Allergene wie Milben und Pollen
  • Schimmelsporen
  • flüchtige organische Verbindungen (Farben, Lacke, chemische Reinigungsmittel)
  • Tabakrauch
  • Kochdünste und -gerüche
An dieser Liste lässt sich ablesen, wie stark die Raumluft heute mit unterschiedlichen schädlichen Partikeln belastet ist. Diese hohe Belastung macht nicht nur Allergikern zu schaffen, sondern zunehmend auch gesunden Menschen.
Der Kauf eines Luftreinigers lohnt sich an nahezu allen Orten. Großstädter und Anwohner viel befahrener Landstraßen leiden insbesondere unter den Emissionen des dichten Straßenverkehrs, während die Luft in ruhigen, ländlichen Gegenden durch die intensive Landwirtschaft mit ihrem Einsatz von Pestiziden belastet wird.
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Wie funktioniert ein Luftreiniger?

Es gibt zwei verschiedene Arten von Luftreinigern. Die meisten arbeiten mit einem Ventilator, der Luft ansaugt und durch mehrere Filter führt. Eine Sonderform ist der Luftwäscher, der die Luft im Wasser wäscht. Das Filtersystem besteht aus einer Kombination von Filtern, die hintereinander angeordnet sind. Wenn Sie Luftreiniger bei Ihrem Möbeldiscounter POCO günstig online kaufen, finden Sie entsprechende Angaben in den Produktbeschreibungen.
Der typische Aufbau sieht so aus:
  • Der Vorfilter fängt zunächst grobe Schmutzpartikel wie Staubflocken und (Tier-)Haare ab, die sichtbar in der Luft schweben.
  • Der HEPA-Filter filtert anschließend auch kleinste Teilchen aus der Luft und erledigt damit die wichtigste Arbeit.
  • Der Aktivkohlefilter bindet Gase und ähnliche flüchtige organische Verbindungen und sorgt gezielt für frische Raumluft ohne unangenehme Gerüche.
  • Der UV-Filter oder Fotokatalysator tötet mithilfe von UV-Licht Viren und Bakterien ab.
Der Vorfilter besteht meist aus einem Vlies oder einem sehr engmaschigen Sieb und muss nicht ausgetauscht werden. Allerdings sollten Sie ihn regelmäßig reinigen und mit dem Staubsauger absaugen oder ihn herausnehmen und abklopfen. Denken Sie daran, dass dabei Staub aufgewirbelt wird. Sind Sie allergisch gegen Hausstaub, bitten Sie ein anderes Familienmitglied darum, diese Arbeit zu übernehmen.

HEPA-Filter

HEPA-Filter ist die Abkürzung für „High Efficient Particular Air“-Filter, auf Deutsch „hocheffizienter Partikel-Luft“-Filter. Sie kennen den Begriff vermutlich schon von Ihrem Staubsauger, da viele moderne Geräte mit HEPA-Filtern zur gründlicheren Reinigung der Böden ausgestattet sind. Die Filter bestehen aus mehreren Lagen Zellstoff (Cellulose) oder Vlies, die übereinandergelegt werden. So finden auch kleinste Schmutzpartikel keinen Weg daran vorbei und bleiben in den feinen Fasern hängen. Die Filter werden je nach Wirkungsgrad in verschiedene Filterklassen eingeteilt. Die wichtigsten sind:
  • H13: > 99,95 %
  • H14: > 99,995 %
  • U15: > 99,9995 %
  • U16: > 99,99995 %
  • U17: > 99,999995 %
HEPA-Filter (H13 und H14) filtern also bis zu 99,95 Prozent beziehungsweise 99,995 Prozent aller Schadstoffe aus der Luft. Anders gesagt: Wenn Sie in Ihrem Luftreiniger einen Filter der Klasse H13 einsetzen, gelangen von 10.000 Partikeln nur 5 Teilchen wieder an die Luft. Die extrem leistungsstarken ULPA (Ultra Low Penetration Air)-Filter der Klassen U15 bis U17 kommen lediglich in Krankenhäusern und Laboratorien zum Einsatz.

Aktivkohlefilter

Aktivkohlefilter kennen Sie ebenfalls schon von anderen Haushaltsgeräten, nämlich von Dunstabzugshauben, die Kochdünste beim Kochen ansaugen und von Fett und Gerüchen befreien. Aktivkohle ist ein Kohlenstoff, der in seiner Struktur ein wenig an einen Schwamm erinnert. Nachdem der Luftreiniger die Luft im HEPA-Filter von Partikeln befreit hat, bleiben vor allem flüchtige gasförmige Verbindungen übrig, die nun in den Aktivkohlefilter geführt werden. In diesem bleiben sie wie in einem Schwamm mit unzähligen winzigen Löchern hängen. Dadurch wird die Raumluft von üblen Gerüchen wie Tabakrauch oder angebranntem Essen befreit sowie von den Ausdünstungen von Farben, Lacken und Chemikalien. Denken Sie hier zum Beispiel an frisch aufgetragene Wandfarbe, einen intensiv riechenden Nagellack oder ein aggressives Putzmittel, mit dem Sie den Boden geschrubbt haben.

UV-Filter / Fotokatalysator

Der UV-Filter oder Fotokatalysator wurde vor allem im Rahmen der Corona-Pandemie interessant. Vereinfacht lässt sich seine Funktion so erklären, dass UV-Strahlen kleinste Partikel wie Viren abtöten können, die selbst ein HEPA-Filter nicht aufhalten kann. Im Alltag ist ein solcher Filter nicht unbedingt erforderlich. Er kann jedoch eine wertvolle Hilfe für chronisch Kranke sein, die einem besonders hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Auch wenn Sie Besuch bekommen, kann sich ein Luftreiniger mit UV-Filter lohnen. Lassen Sie ihn in der Erkältungs- und Grippesaison diskret laufen, während Sie Gäste empfangen, die möglicherweise Krankheitserreger mitbringen.

Beachten Sie, dass HEPA-Filter und Aktivkohlefilter in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden sollten, da sie mit der Zeit ihre Wirkung verlieren. Je nachdem, wie häufig Sie Ihren Luftreiniger verwenden und wie stark die Raumluft belastet ist, sollten Aktivkohlefilter etwa alle fünf bis sechs Monate ausgewechselt werden, HEPA-Filter einmal im Jahr.
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Welche Vor- und Nachteile hat ein Luftwäscher?

Der Luftwäscher ist eine besondere Form des Luftreinigers, bei dem die Luft angesaugt und über Walzen in ein Wasserbad am Boden des Gerätes geführt wird. Das Wasser reinigt und befeuchtet die Luft und gibt sie wieder ab. Der große Vorteil dieser Geräte ist die gleichzeitige Erhöhung der Luftfeuchtigkeit im Raum. Dies verbessert das Raumklima vor allem in der Wintersaison mit ihrer trockenen Heizungsluft. Ein weiterer Pluspunkt sind die günstigen Betriebskosten, da Sie nicht regelmäßig neue Filter nachkaufen müssen.

Im Sommer sollten Sie diesen Luftreiniger bei schwül-warmer Witterung mit natürlich hoher Luftfeuchtigkeit nicht betreiben, da zu feuchte Raumluft Schimmelbildung begünstigt. Für Allergiker ist der Luftwäscher nicht ausreichend, da er keine Kleinstpartikel aus der Luft filtern kann.

Was ist ein Ionisator?

Kennen Sie dieses herrlich befreite Gefühl des tiefen Durchatmens, wenn Sie am Meer spazieren gehen, oder nachdem ein Gewitter durch Ihre Region gefegt ist? Dies liegt daran, dass die Konzentration an Ionen in der Luft besonders hoch ist. Ionen sind elektrisch geladene Teilchen, die Schadstoffe anziehen. Diese formen winzige Klumpen, die schwerer sind als die Einzelteile, und zu Boden sinken. Dadurch fühlt sich die Luft herrlich rein und klar an. Sie atmen tief durch und fühlen sich energiegeladener.

Viele Luftreiniger sind heute mit einem Ionisator ausgestattet, der den Effekt künstlich erzeugt und so die Raumluft zusätzlich verbessert. Achten Sie lediglich darauf, dass beim Betrieb kein Ozon freigesetzt wird.
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Welche Funktionen sollte der Luftreiniger bieten?

Neben verschiedenen Spezialfiltern und dem Ionisator verfügen Luftreiniger über vielfältige weitere Funktionen, die Ihnen den Alltag erleichtern. So können Sie in der Regel unterschiedliche Leistungsstufen einstellen, je nachdem, ob Sie eine schnelle, starke Luftreinigung wünschen (zum Beispiel, wenn Sie Besuch erwarten) oder ob das Gerät sanft im Hintergrund laufen soll.

Sehr nützlich ist ein spezieller Nachtmodus mit reduzierter Geräuschentwicklung. Möchten Sie Strom sparen, achten Sie auf einen Timer mit automatischer Abschaltung zu einem Zeitpunkt Ihrer Wahl.
Ebenfalls hilfreich ist eine Fernbedienung zum bequemen Ein- und Ausschalten vom Bett oder Sofa aus. Mittlerweile gibt es Modelle, die Sie per Smartphone-App oder über eine Sprachsteuerung aktivieren können.

Sparen können Sie auch mit einem integrierten Display, das Ihnen Bescheid sagt, sobald ein Filter gewechselt werden muss. So vermeiden Sie einen verfrühten Wechsel, wenn der aktuelle Filter noch beste Dienste leistet. Das Display zeigt manchmal auch weitere Daten wie den Grad der Luftverschmutzung oder die Luftfeuchtigkeit an.

Was ist beim Kauf noch zu beachten?

Wenn Sie bei POCO einen Luftreiniger online kaufen möchten, prüfen Sie stets in der Produktbeschreibung die Kapazität der verschiedenen Modelle. Diese schwankt zwischen 20 Quadratmetern bei kompakten Geräten und über 100 Quadratmetern bei leistungsstarken Ausführungen. Für eine kleine Stadtwohnung mit einem je 20 Quadratmeter großen Wohn- und Schlafzimmer ist ein günstiger Luftreiniger in der Regel ausreichend.
Ein Wert, dem Sie etwas Aufmerksamkeit schenken sollten, ist der CADR-Wert. CADR steht für Clean Air Delivery Rate und gibt an, wie viel Raumluft pro Minute gereinigt wird. Gemessen werden drei unterschiedlich große Arten von Partikeln in einem 28,5 Quadratmeter großen Testraum:
  • Pollen
  • Staub
  • Rauch
Damit lässt sich die Leistungsfähigkeit verschiedener Luftreiniger gut vergleichen. Je höher der Wert, desto besser die Leistung. In einem kleinen Zimmer sollten es 300 m³/h sein, in einem großen Zimmer darf es das Doppelte sein.
Ein weiterer nicht ganz unwesentlicher Punkt ist die Geräuschentwicklung. Schließlich sollte Sie der Luftreiniger bei laufendem Betrieb nicht beim Fernsehen, bei Unterhaltungen mit Freunden oder nachts im Schlaf stören.

Wo kann ich einen Luftreiniger aufstellen?

Luftreiniger eignen sich für alle Zimmer, in denen sich die Mitglieder Ihres Haushalts regelmäßig aufhalten:
  • Wohnzimmer
  • (Wohn-)Küche
  • Schlafzimmer
  • Kinderzimmer
Natürlich müssen die Geräte nicht ständig laufen. So können Sie abends eine Stunde vor dem Schlafengehen im Schlafzimmer gründlich durchlüften, damit die Raumluft mit frischem Sauerstoff und ausreichend Luftfeuchtigkeit angereichert wird. Anschließend schalten Sie den Luftreiniger ein, sodass sämtliche Schadstoffe aus der Luft gefiltert wurden, bis Sie ins Bett gehen. Schalten Sie ihn dann manuell wieder aus oder nutzen Sie einen Timer, der dies kurze Zeit später für Sie erledigt.
Achten Sie darauf, dass der Ventilator die Luft aus allen vier Richtungen ansaugen kann, denn nur so kann sie wirklich vollständig gereinigt werden. Stellen Sie ihn am besten in die Raummitte und rücken Sie bei Bedarf einzelne Möbelstücke wie den Sessel zur Seite. Halten Sie mindestens 50 Zentimeter Abstand von Wänden und Möbeln.

Was bringen Kombigeräte?

Nicht alle Luftreiniger beschränken sich auf eine einzige Aufgabe. Die häufigste Zusatzfunktion ist die der Luftbefeuchtung, nicht nur bei Luftwäschern. Mit dieser können Sie vor allem im Winter das Raumklima verbessern, wenn die trockene Heizungsluft die Schleimhäute strapaziert. Andere lassen sich in den Sommermonaten als mobiles Klimagerät einsetzen. Sie saugen die relativ warme Zimmerluft an, reinigen sie und geben sie gekühlt an das Zimmer zurück.

Eher selten sind derzeit noch Kombigeräte, die im Winter als Heizung dienen und die angesaugte Luft erwärmt wieder abgeben. Die wenigen erhältlichen Ausführungen sind nicht gerade günstig. Wenn Sie eine zusätzliche Heizmöglichkeit benötigen, könnte es sinnvoller sein, einen separaten Heizlüfter als Wärmespender einzusetzen.

Was kann ich noch tun, um die Raumluft zu verbessern?

Es mag widersinnig klingen, dass regelmäßiges Lüften die Luftqualität in den Innenräumen verbessert, wenn doch Feinstaub vom Straßenverkehr oder Pollen auf diesem Weg ins Innere gelangen. Allerdings entweichen gleichzeitig Schadstoffe von drinnen nach draußen, darunter Hausstaub, Kochdünste und Haare. Die abgestandene und mit Stickstoff angereicherte Innenluft wird durch frische sauerstoffreiche Luft ersetzt. Lüften Sie also am besten zwei oder drei Mal täglich, indem Sie alle Fenster öffnen. Bei Durchzug wird die Luft am schnellsten komplett ausgetauscht.

Zimmerpflanzen wandeln Stickstoff ebenfalls in Sauerstoff um und leisten so einen doppelt wertvollen Beitrag für Ihre Zimmer: Sie verbessern das Raumklima und sorgen für eine dekorative wohnliche Note.

Luftreiniger online kaufen bei POCO

Bei Ihrem Einrichtungsdiscounter POCO finden Sie vielfältige Luftreiniger und andere Geräte zur Verbesserung des Raumklimas und damit der Wohnqualität. Wählen Sie unter den günstigen Angeboten Ihr Wunschmodell aus, das in der Leistung und im Funktionsumfang genau Ihrem Bedarf entspricht. Bestellen Sie es online und schon in wenigen Tagen können Sie tief in gesunder und gründlich gereinigter Luft in Ihren Innenräumen aufatmen!