Energieeffizienz, Wasserverbrauch, Lautstärke – vor dem Kauf eines Waschtrockners steht die Lektüre der technischen Daten. Doch welche Werte sind gut?
Seit dem 1. März 2021 gibt es neue Energieeffizienzklassen unter anderem für Waschmaschinen, Trockner und Kombigeräte. Die bis dahin üblichen Werte von A+++ bis D gelten nicht mehr. An ihre Stelle treten die Werte A bis G. Zugleich haben die Verantwortlichen strengere Grenzwerte eingeführt. Das Energielabel informiert statt über den durchschnittlichen Jahresverbrauch wie zuvor üblich nun über den Strombedarf für 100 Nutzungszyklen und den Wasserverbrauch pro Wasch- und Trockengang. So gelingt es Ihnen leichter, die Werte zu vergleichen und einzuschätzen, wie stark Ihre Stromrechnung nach dem Kauf steigt oder sinkt.
Waschtrockner benötigen je nach Trommelvolumen und technischer Ausstattung zwischen 800 und 1.100 Kilowattstunden Strom im Jahr. Zum Vergleich: Eine sparsame Waschmaschine kommt mit 150 bis 200 aus, ein Trockner mit Wärmepumpentechnik mit rund 200 Kilowattstunden, ohne sollten Sie mit 300 bis 400 rechnen.
Moderne Waschmaschinen arbeiten mit 50 bis 60 Litern Wasser pro Nutzung. Beim Waschtrockner kommen je nach Ausführung etwa 10 bis 30 Liter hinzu.
Zu den wichtigen Werten zählt auch die Lautstärkeentwicklung. Das gilt insbesondere, wenn Ihr Waschtrockner in der Küche steht oder Sie sich gleichzeitig im
Bad aufhalten. Ein leises Modell entwickelt im Waschmodus rund 50, beim Schleudern um die 70 und im Trocknermodus weniger als 60 Dezibel. Mittelklasse-Modelle arbeiten beim Schleudern mit rund 75 Dezibel, was immer noch angenehm ist, beim Waschen und Trocknen mit knapp über 60.
Tipp: Mit einer Unterlegmatte aus dickem Gummi reduzieren Sie die Geräusche der Maschine am Boden. Ihre Nachbarn danken es Ihnen.