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Baby- und Kinderbetten – die richtige Größe für jedes Alter

Ein erholsamer Schlaf ist für Kinder noch wichtiger als für Erwachsene. Schließlich stecken sie noch in der Entwicklungs- und Wachstumsphase. Außerdem soll das Bett den Kleinen ein behagliches Gefühl vermitteln – und dafür sind bei Kinderbetten auch die Maße wesentlich. Doch welche Kinderbett-Größe ist für welches Alter geeignet? Und wie breit sind Babybetten? Diese und weitere Fragen beantworten wir Ihnen hier.
Der Kauf eines neuen Kinderbetts steht an und Sie wissen nicht, wohin mit dem alten Exemplar? Wissenswertes und Tipps finden Sie in unserem Ratgeber zur Entsorgung von Betten.
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Bis 6 Monate: Beistellbettchen oder Stubenwagen

In den allersten Lebensmonaten muss es noch kein eigenes Bett für den Nachwuchs sein. Eine beliebte Wahl ist ein Beistellbettchen, das direkt neben Ihrem eigenen Bett Platz findet. Es ist zu einer Seite offen oder lässt sich dort öffnen. Der Vorteil: Das Kind liegt sicher und geschützt und Sie haben es direkt in Ihrer Nähe. So müssen Sie nicht jedes Mal aufstehen, wenn das Kind unruhig wird oder Sie es stillen möchten.
Wichtig bei einem Bestellbettchen ist die richtige Höhe. Die Liegefläche sollte ungefähr auf der Höhe Ihrer eigenen Matratze sein. Das sorgt für Komfort und die nötige Portion Sicherheit. Besonders praktisch sind höhenverstellbare Modelle, die sich nach Wunsch einstellen lassen.
Ist seitlich Ihres Bettes nur wenig Platz? In diesem Fall stellt ein Stubenwagen eine sinnvolle Alternative dar. Modelle mit Rädern lassen sich einfach bewegen.
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Bis 3 Jahre: Babybettchen mit Schutzgitter

Je nach Schlafgewohnheiten Ihres Babys kommt möglicherweise von Anfang an ein eigenes Babybett infrage. Höchste Zeit wird es ungefähr ab sechs Monaten. Bei Babybetten sind die Größen 60 x 120 und 70 x 140 Zentimeter gebräuchlich.

Ebenfalls wichtig ist ein Fallschutz in Form eines Gitters. Dieses sollte aus Sicherheitsgründen mindestens 60 Zentimeter hoch sein. Außerdem müssen die Stäbe so eng stehen, dass das Kind den Kopf nicht hindurchstecken und hängenbleiben kann.
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3 bis 6 Jahre: Umbau- und Juniorbetten

Wird das Kind selbstständiger, stört das Gitter irgendwann. Bei Umbaubetten lässt sich das Gitter entfernen und durch einen niedrigen Fallschutz ersetzen. So wird aus dem Babybettchen im Handumdrehen ein sogenanntes Juniorbett. Es besteht ebenso die Möglichkeit, das Gitterbett durch ein neues Juniorbett zu ersetzen. Solche Kinderbetten haben Größen zwischen 70 x 140 und 90 x 160 Zentimeter.

Die 140er-Länge ist so bemessen, dass sie normalerweise bis zur Einschulung reicht: 6-Jährige erreichen im Durchschnitt eine Größe von rund 115 Zentimetern. Somit bleibt noch der empfohlene Überstand von mindestens 15 Zentimetern. Wenn Sie sichergehen möchten, greifen Sie gleich zu einer Ausführung mit 160 Zentimetern Länge.
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Ab 6 Jahren: Kinder-, Jugend- oder Erwachsenenbetten

Mit Beginn des Schulalters unterscheiden sich Kinderbetten in der Länge nicht mehr von den Modellen für Erwachsene. Deshalb ist die Bezeichnung Jugendbett üblich. Besonders beliebt ist ab diesem Alter das kompakte Format 90 x 200 Zentimeter. Ein Plus an Komfort bieten Modelle mit 100 und 120 Zentimetern Breite. Besonders Teenager breiten sich gerne im Bett aus, da kommt eine großzügige Liegefläche gerade richtig.

Wichtig ist aber, dass um die Schlafgelegenheit genügend Platz bleibt. Ansonsten wird das Bettenmachen und Bettenbeziehen schwierig.

Welche Unterschiede zwischen Kinder- und Jugendbetten und Erwachsenenbetten gibt es?

Beim Design sind die Übergänge zwischen normalgroßen Kinder- und Jugendbetten und Erwachsenenbetten fließend. Abgesehen von Ausnahmen wie Boxspringbetten kommen praktisch alle Modelle auch für Kinder und Jugendliche infrage. Besonders beliebt bei Teenagern sind beispielsweise Futonbetten. Auch Funktionsbetten, die über praktischen Stauraum verfügen, eignen sich prima für Kinder- und Jugendzimmer.

Dazu gesellen sich Modelle, die speziell für Kinder gestaltet sind. Hierzu gehören Themenbetten, beispielsweise in der Form von Autos, sowie Hochbetten und Etagenbetten. Letztere sind die perfekten Problemlöser bei wenigen Quadratmetern