
Feuerstelle auf der Terrasse – Ideen für Ihren Außenkamin
Ein knisterndes Feuer schafft eine einladende Atmosphäre und wärmt an kalten Tagen. Mit einer Feuerstelle holen Sie sich dieses heimelige Gefühl nach draußen auf die Terrasse: Lesen Sie jetzt, was erlaubt ist und welche gestalterischen Möglichkeiten es für Ihren Outdoor-Kamin gibt!
Inhaltsverzeichnis
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Warm und kuschelig: Terrasse mit Feuerstelle
Wenn am Abend die Sonne am Horizont verschwindet, spüren Sie auf der Terrasse die kalte, feuchte Luft aufsteigen. Dann heißt es: Schnell die Auflagen von den Gartenmöbeln einsammeln und ab nach drinnen auf die Couch. Wer die Sommernächte jedoch lieber länger draußen im Freien verbringt, entscheidet sich für eine Feuerstelle. Am Außenkamin sitzt es sich wunderbar gemütlich bis spät in die Nacht hinein. Manche Feuerstelle erfüllt dabei gleich einen doppelten Nutzen – und zwar als Grillkamin für Würstchen und Stockbrot.
Bevor Sie mit der Planung einer Feuerstelle für die Terrasse beginnen, gibt es einige Vorschriften und Sicherheitsvorkehrungen zu bedenken.
Bevor Sie mit der Planung einer Feuerstelle für die Terrasse beginnen, gibt es einige Vorschriften und Sicherheitsvorkehrungen zu bedenken.
Ist eine Feuerstelle auf der Terrasse erlaubt?
Ein offenes Feuer war früher überall erlaubt – heute gelten dafür in manchen Gemeinden allerdings Einschränkungen. Erkundigen Sie sich daher nach den lokalen Bestimmungen, bevor Sie zu Streichholz und Kohleanzünder greifen. Für einen frei aufgestellten Gartenkamin benötigen Sie meist keine Baugenehmigung und auch keine Abnahme durch einen Schornsteinfeger. Fragen Sie dennoch beim örtlichen Bauamt nach, welche Feuerstellen auf der Terrasse erlaubt sind. Wenn Sie beispielsweise Ihren Kamin mit dem Schornstein des Wohngebäudes verbinden, gibt es baurechtliche Vorschriften zu beachten.
Bei der Wahl eines geeigneten Standorts sollten Sie auf diese Punkte achten:
Bei der Wahl eines geeigneten Standorts sollten Sie auf diese Punkte achten:
- Errichten Sie die Feuerstelle nicht direkt an der Grenze zum Nachbargrundstück. Halten Sie ausreichend Abstand ein, um zu vermeiden, dass der Qualm in das Wohnzimmer des Nachbarn zieht. Rauchbelästigungen können Ihnen sonst eine Geldbuße einhandeln.
- Stellen Sie den Außenkamin nicht nahe einer Hecke und anderer leicht brennbarer Gewächse auf. Funkenflug birgt ein hohes Risiko von Bränden.
- Schaffen Sie einen stabilen, ebenen Untergrund. Geeignet sind hier zum Beispiel Betonplatten.
Ideen für die Terrasse: Welche Feuerstellen gibt es?
Ein Feuerchen im Garten bietet die perfekte Kulisse für gesellige Abende mit Freunden und Familie. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten – von der einfachen Feuerschale bis hin zum großen Außenkamin. Lernen Sie hier die Besonderheiten und Vorteile der einzelnen Feuerstellen kennen.
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Feuerschalen und Feuerkörbe
Eine dekorative Feuerschale eignet sich perfekt, um ein behagliches Lagerfeuer auf der Terrasse zu entzünden. Die Feuerstelle ist schnell aufgebaut und passt dank kleiner Maße überall hin. Mit einem auflegbaren Rost wandeln Sie die Wärmequelle ruckzuck in einen Holzkohle-BBQ um. Ein praktisches Extra stellt ein Funkenschutz dar, mit dem Sie die Schale abdecken. Die Feuerschalen und -körbe bestehen meist aus stabilem Gusseisen oder lackiertem Stahl. Da kein fester Einbau erforderlich ist, empfehlen sich diese Feuerstellen insbesondere für Miethäuser.

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Mobile Terrassenkamine aus Metall
Aufstellbare Kamine aus Metall ähneln einer Feuerschale, besitzen aber einen eigenen Schornstein. Dadurch steigt der Rauch direkt nach oben in den Himmel und es entsteht weniger Qualm auf der Terrasse. Eine Regenhaube sorgt dafür, dass keine Nässe in den Kamin gelangt.
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Fest installierter Gartenkamin
Wenn Sie ausreichend Platz im Garten haben und gerne häufig abends am Feuer sitzen, bietet sich ein Außenkamin an. Die Feuerstelle dient je nach Ausführung außerdem als Pizzaofen oder Grill. Im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Kugel- oder Gasgrill bleibt die feste Feuerstelle das ganze Jahr über draußen stehen. Gartenkamine lassen sich aus feuerfesten Materialien wie Beton, Edelstahl oder Stein bauen. Bei dieser Variante haben Sie den größten gestalterischen Spielraum. Allerdings erfordert der Aufbau handwerkliche Erfahrung. In Reihenhaussiedlungen und dicht bebauten Gebieten ist es sinnvoll, den Außenkamin an einen vorhandenen Schornstein anzuschließen. Dadurch zieht der Rauch kontrolliert ab und stört keinen Ihrer Nachbarn.
Tipp: Im Handel finden Sie Außenkamine als fertige Bausätze, die Ihnen den Aufbau erleichtern. Die Feuerstellen sind meist aus Betonelementen konstruiert. Der feuerfeste Leichtbeton eignet sich für einen individuellen Verputz und Anstrich. Häufig bieten Hersteller optionale Elemente wie Kaminaufsätze und Sockelerhöhungen an. Damit bauen Sie die Feuerstelle passend zu Ihrer Terrasse auf.
Tipp: Im Handel finden Sie Außenkamine als fertige Bausätze, die Ihnen den Aufbau erleichtern. Die Feuerstellen sind meist aus Betonelementen konstruiert. Der feuerfeste Leichtbeton eignet sich für einen individuellen Verputz und Anstrich. Häufig bieten Hersteller optionale Elemente wie Kaminaufsätze und Sockelerhöhungen an. Damit bauen Sie die Feuerstelle passend zu Ihrer Terrasse auf.

Kamin auf der Terrasse: Sicherheitsvorkehrungen treffen
So schön ein offenes Feuer auch ist – die züngelnden Flammen stellen immer eine Gefahr dar. Mit den richtigen Sicherheitsvorkehrungen sorgen Sie dafür, dass nichts zu Schaden kommt:
- Verwenden Sie ausschließlich erlaubte Brennmaterialien wie naturbelassenes Holz oder Steinkohle. Beim Verbrennen vieler anderer Stoffe entstehen giftige Gase, die umweltschädlich sind. Trockene, ältere Scheite qualmen generell weniger als Holz, das noch nicht lange lagert.
- Stellen Sie stets einen vollen Wassereimer oder besser einen Feuerlöscher für Notfälle bereit.
- Achten Sie darauf, dass Kinder nicht in der Nähe des Feuers spielen. Halten Sie außerdem Haustiere vom Kamin fern.
- Lassen Sie ein offenes Feuer nie unbeobachtet. Wenige Minuten reichen aus, um im Garten einen Flächenbrand auf trockenem Gras zu verursachen.
- Decken Sie die Glut anschließend mit Sand ab oder gießen Sie Wasser darüber.