Granit ist ein extrem hartes Gestein, das sich nur mit hohem Aufwand bearbeiten lässt. Aus diesem Grund greifen die Hersteller bei Graniteinbauspülen zu sogenannten Verbundwerkstoffen: Diese bestehen zum größten Teil aus fein gemahlenem Granit beziehungsweise Quarz. Es stellt den Hauptbestandteil von Granit dar. Zusammen mit Acrylharz entsteht daraus eine formbare Masse, aus der sich hochwertige Spülen gießen lassen. Je nach Ausführung sorgen zugesetzte Farbpigmente für einen bestimmten Farbton. Die Oberfläche ist aufgrund des Quarzanteils außerordentlich robust. Sie besitzt im Gegensatz zu natürlich entstandenen Steinen eine gleichmäßige Färbung.
Jeder Hersteller verwendet für seine Graniteinbauspülen spezielle Werkstoffe, deren Rezepturen sich leicht unterscheiden. So setzt das Unternehmen Blanco beispielsweise auf Silgranit PuraDur, das sich durch einen Granitanteil von bis zu 80 Prozent auszeichnet. Vom Markenhersteller Schock gibt es die ähnlich zusammengesetzten Werkstoffe Cristadur® und Cristalite®. Der Unterschied: Die erste Variante fühlt sich glatt an, während die zweite rauer wirkt und mehr an einen natürlichen Stein erinnert.