In den meisten Fällen haben Esstische einen prominenten Platz in der Wohnung. Oft bilden
Esszimmer und Wohnzimmer sogar eine Einheit. Wie das Möbel im Raum erscheint, hängt wesentlich vom Untergestell ab. Beliebte Spielarten sind die folgenden.
- Vierfuß: Die am weitesten verbreitete Variante ist ebenso schlicht wie funktional. Das bedeutet aber keinesfalls, dass dieses Design langweilig ist. Es kommt auf die Details an. Beispielsweise wirken senkrechte Vierkantbeine puristisch, während angewinkelte, runde Beine an die 50er-Jahre erinnern. Von ultramodern bis retro ist also alles möglich.
- Kufen: Ob aus Metall oder Holz, Kufen sorgen für einen extrem modernen Eindruck. Das puristische Design verbreitet eine trendige Loft-Atmosphäre. Außerdem erzeugen die Kufen sogar bei großen Tischen mit dicker Platte optische Leichtigkeit. Keine Sorge, die Kufen sind an den Stirnseiten nicht im Weg: Sie sind normalerweise ein Stück nach innen versetzt.
- Säule: Manche mögen Säulentische wegen der eleganten Optik. Es gibt aber noch einen praktischen Grund, der für diese Esstische spricht: Es sind keine Tischbeine im Weg. Das ist bei sehr enger Bestuhlung von Vorteil, weil sich auch die Ecken nutzen lassen. Und bei Eckbankgruppen können Sie und Ihre Gäste seitlich auf die Bank rutschen, ohne an ein Tischbein zu stoßen.
- Kreuzform: Über Kreuz angeordnete Tischbeine gibt es in verschiedenen Ausführungen. Bei der einen treffen sie sich in der Mitte. Wie bei einem Säulentisch sind hier die Tischbeine weitgehend aus dem Weg. Bei der anderen Spielart wird der Tisch durch zwei „X“ auf der rechten und linken Seite getragen. Hier handelt es sich um eine etwas verspielte Vierfuß-Variante.
Natürlich stehen Esstische nicht für sich allein. Bei der Auswahl eines Modells kommt es deshalb auch auf die Stühle an, insbesondere deren Untergestell. Die einfachste Lösung: vom Design perfekt passende Modelle aus der gleichen Serie oder komplette
Essgruppen aus Tisch und Stühlen.
Sie möchten die Kombination lieber selbst zusammenstellen? Hier greift das Prinzip „Gleich und Gleich gesellt sich gern“ ebenso wie „Gegensätze ziehen sich“ an. Sie können beispielsweise einen Kufenstuhl zu einem Esszimmertisch mit Kufen kombinieren. Ebenso funktioniert ein Mix, etwa aus leichten Kufenstühlen zu einem wuchtigen Holztisch mit Vierfuß.
Was eher zu vermeiden ist: eine Kombination aus sehr ähnlichen, aber nicht ganz gleichen Untergestellen. Ein Stuhl mit dünnen verchromten Metallbeinen und ein Tisch mit dünnen silbergrauen Metallbeinen beißen sich zum Beispiel meist. Der Effekt ist ähnlich bei Kleidung – wenn zwei Farben fast gleich, aber doch verschieden sind.