
Teppich und Fußbodenheizung: Was Sie wissen müssen
Teppichboden ist der ideale Fußbodenbelag für alle, die es gerne gemütlich haben. Besonders an kalten Tagen ist es wunderbar, den flauschigen Floor unter den Füßen zu spüren. Da ist der Gedanke verlockend, für noch mehr Wärme den Teppich und Fußbodenheizung zu kombinieren. Doch funktioniert beides zusammen? Im Prinzip ja – wenn Sie einige Dinge berücksichtigen. Wir verraten Ihnen, worauf es bei diesem Gespann ankommt.
Inhaltsverzeichnis
Abschnitt überspringen
Teppich plus Fußbodenheizung – eine gute Kombination?
Bevor wir uns den Details widmen, empfiehlt sich ein kurzer Vergleich mit anderen Bodenarten. Da eine Fußbodenheizung mit Strahlungswärme arbeitet, sollte der Bodenbelag möglichst wenig isolieren. Je mehr Wärme er leitet, desto besser.
Damit stehen Fliesen- und Steinböden ganz an erster Stelle als geeignete Böden für die Fußbodenheizung. Danach kommen andere Hartböden wie Laminat, Parkett und Vinyl. Teppich rangiert im Durchschnitt erst dahinter, weil er stärker isoliert. Es gibt jedoch große Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten:
Damit stehen Fliesen- und Steinböden ganz an erster Stelle als geeignete Böden für die Fußbodenheizung. Danach kommen andere Hartböden wie Laminat, Parkett und Vinyl. Teppich rangiert im Durchschnitt erst dahinter, weil er stärker isoliert. Es gibt jedoch große Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten:
- Mit Fußbodenheizungen am besten harmonieren Jute- und Sisal-Teppiche.
- Ebenfalls eignen sich Kurzflorteppiche sowie Teppichfliesen für eine Fußbodenheizung.
- Generell ungünstig stellt sich die Kombination aus einem Hochflorteppich und einem beheizten Boden dar.

Abschnitt überspringen

Die Anforderungen an Teppich bei Fußbodenheizungen
Damit ein Teppichboden bei Fußbodenheizung infrage kommt, muss er einige Bedingungen erfüllen. Diese sind die folgenden:
Eine flächige Verlegung von Auslegware auf einem bereits vorhandenen Parkett- oder Laminatboden fällt in der Regel aus: Der Wärmedurchlasswiderstand des Bodenaufbaus wäre zu hoch. Außerdem käme es zu einem Hitzestau und möglichen Schäden an Parkett oder Laminat.
- Der Wärmedurchlasswiderstand sollte höchstens 0,15 m²K/W betragen. Ein geringerer Wert ist besser.
- Die Materialien müssen wärmebeständig sein. Sie dürfen nicht vorzeitig altern, sich verfärben oder verspröden.
- Der textile Bodenbelag muss antistatisch sein, damit er sich durch die aufsteigende Wärme nicht auflädt.
Eine flächige Verlegung von Auslegware auf einem bereits vorhandenen Parkett- oder Laminatboden fällt in der Regel aus: Der Wärmedurchlasswiderstand des Bodenaufbaus wäre zu hoch. Außerdem käme es zu einem Hitzestau und möglichen Schäden an Parkett oder Laminat.
Zusätzliche Anforderungen an die Fußbodenheizung
Zu guter Letzt gibt es noch ein weiteres Kriterium für die Kombination aus Teppich und Fußbodenheizung. Die Temperatur der Heizung muss sich einstellen lassen, sodass die Oberflächentemperatur nicht zu hoch wird. Erlaubt sind in der Regel 26 bis 29 Grad. Beachten Sie hier eventuelle Hinweise des Herstellers des Teppichs. Grundsätzlich sind Warmwasser-Systeme über die Vorlauftemperatur regelbar. Neuere Elektro-Fußbodenheizungen verfügen ebenfalls über eine variable Temperatur, ältere teilweise nicht.
Sie haben sich entschieden, einen Teppich über die Fußbodenheizung zu legen? Wie das Ergebnis perfekt wird, erfahren Sie in unseren Verlege-Ratgebern für Auslegware und Teppichfliesen.
Sie haben sich entschieden, einen Teppich über die Fußbodenheizung zu legen? Wie das Ergebnis perfekt wird, erfahren Sie in unseren Verlege-Ratgebern für Auslegware und Teppichfliesen.