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Nudeln kochen: Das Einmaleins für perfekte Pasta
Nudeln sind ein echtes Leibgericht und schnell zubereitet. Wasser in den Kochtopf, Pasta hinein, Kochzeit abwarten und fertig – Nudeln kann doch jeder kochen, oder? Beim Kochen von Pasta kann allerdings mehr schiefgehen als gedacht. Unser Kochratgeber verrät Ihnen, wie Sie Pasta perfekt zubereiten und welche typischen Fehler Sie lieber vermeiden.
Inhaltsverzeichnis
Nudeln richtig kochen
Spaghetti, Rigatoni, Farfalle, Linguine, Tagliatelle, Parpadelle – Nudeln gibt es in zahlreichen Varianten. Vor allem in der italienischen Küche ist die Vielfalt an Pastaformen groß. Die Teigwaren eignen sich sowohl für die Gourmetküche als auch für einfache Alltagsgerichte: Wir sagen da nur: Spaghetti mit Tomatensoße. Weshalb Pasta weltweit beliebt ist, liegt nicht zuletzt an der leichten Zubereitungsart: Nudeln kochen gerade einmal rund zehn Minuten in sprudelndem Wasser und lassen sich ganz nach persönlichen Vorlieben verfeinern – mit einer Sauce Bolognese, Lachs in Sahnesoße oder vegan mit viel frischem Gemüse.
Die Zubereitung von Nudeln ist an sich kein Zauberwerk. Wer das Essen auf dem Herd vergisst, findet im schlimmsten Fall einen zerkochten Nudelbrei im Topf. Doch damit die Pasta wie beim Lieblingsitaliener schmeckt, gibt es ein paar Tipps zu beachten.
Die Zubereitung von Nudeln ist an sich kein Zauberwerk. Wer das Essen auf dem Herd vergisst, findet im schlimmsten Fall einen zerkochten Nudelbrei im Topf. Doch damit die Pasta wie beim Lieblingsitaliener schmeckt, gibt es ein paar Tipps zu beachten.
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Nudeln „al dente“ kochen: Was bedeutet das?
Al dente ist ein Begriff der italienischen Küchensprache und heißt wortwörtlich übersetzt „für den Zahn“. Bei dieser Zubereitungsmethode geht es darum, die Nudeln bissfest zu kochen. Pasta mit dieser Konsistenz ist optimal gar, aber weder zu weich noch klebrig. Al-dente-Nudeln haben in Italien lange Tradition und auch andernorts sind viele Pastaliebhaber längst auf den Geschmack gekommen. Beim Kochen der Nudeln kommt es darauf an, den Garzeitpunkt genau abzupassen. Einen ersten Anhaltspunkt dafür liefert die empfohlene Kochzeit auf der Packung. Wie lange bissfeste Pasta braucht, hängt von der Sorte ab und kann zudem je nach Hersteller unterschiedlich sein. Daher hilft oftmals nur eines: Probieren Sie die Pasta ein bis zwei Minuten vor Ablauf der Kochzeit. Wenn die Nudel nur noch im Kern leicht fest ist, haben Sie die gewünschte Textur erwischt.
Tipp: Nudeln sind nicht gleich Nudeln. Je mehr Gluten eine Pastasorte enthält, desto leichter gelingt es, sie perfekt al dente zu kochen. Gute Hartweizennudeln erkennen Sie nicht unbedingt immer am Preis. Schauen Sie sich auch die Farbe an. Ist das Lebensmittel gleichmäßig und hellgelb gefärbt, weist das schon mal auf eine einwandfreie Qualität hin.
Tipp: Nudeln sind nicht gleich Nudeln. Je mehr Gluten eine Pastasorte enthält, desto leichter gelingt es, sie perfekt al dente zu kochen. Gute Hartweizennudeln erkennen Sie nicht unbedingt immer am Preis. Schauen Sie sich auch die Farbe an. Ist das Lebensmittel gleichmäßig und hellgelb gefärbt, weist das schon mal auf eine einwandfreie Qualität hin.
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Wie lange müssen Nudeln kochen?
Selbst gemachte Nudeln aus frischem Nudelteig sind schon nach rund drei Minuten fertig. Trockene Nudeln brauchen zwischen sechs und zwölf Minuten, das hängt von der jeweiligen Nudelsorte ab. So sind kleine Suppennudeln deutlich schneller gar als breite Bandnudeln. Schauen Sie sich immer die Verpackung an und ziehen Sie davon gegebenenfalls ein bis zwei Minuten ab, wenn Sie die Teigwaren bissfest kochen möchten. Dafür ein Beispiel aus der Küchenpraxis: Die empfohlene Kochzeit von Spaghetti beträgt zwölf Minuten. Nach zehn Minuten sind die Nudeln al dente.

10 Fehler beim Kochen von Pasta
In der Küche passieren hin und wieder kleine Schnitzer, das gehört einfach dazu. Manche Fehler beim Kochen von Pasta waren Ihnen aber möglicherweise bislang gar nicht bewusst.
Für Nudeln gibt es spezielle Kochtöpfe, denn die Teigwaren brauchen Platz beim Kochen. Falls Sie keinen Pastatopf haben, genügt je nach Anzahl der Portionen meist mittelgroßes Kochgeschirr. Vergessen Sie nicht, den Topfdeckel, damit die Nudeln gleichmäßig und möglichst energiesparend kochen.
Ist zu wenig Wasser im Topf, können die Nudeln nicht richtig kochen oder kleben gar am Topfboden fest. Als Faustformel beim Kochen von Nudeln gilt: Für 100 Gramm trockene Lebensmittel benötigen Sie rund einen Liter Wasser.
Oftmals landen viel zu viele Nudeln im Topf. Falls Sie nicht gleich für mehrere Tage vorkochen möchten, portionieren Sie die Lebensmittel: Wenn Sie Pasta als Beilage servieren, sind rund 60 Gramm pro Person ausreichend. Für eine Hauptmahlzeit rechnen Sie mit rund 100 bis 120 Gramm pro Person. Dabei kommt es natürlich auf den Hunger an.
Wenn Sie Pasta in den Topf geben, klebt diese gerne direkt zusammen. Das liegt an der Stärke in den Teigwaren. Rühren Sie die Nudeln daher in den ersten Minuten einige Male um, sodass sie einzeln im Kochwasser schwimmen.
Verlassen Sie sich lieber auf Ihren Geschmack und probieren Sie die Nudeln gegen Ende der empfohlenen Kochzeit alle 30 Sekunden. Damit gehen Sie auf Nummer sicher. Wenn die Pasta zu weich gekocht ist, lässt sich das nicht wieder rückgängig machen.
Salz verleiht den Nudeln erst ihren leckeren Geschmack. Im gesalzenen Kochwasser bewahrt die Pasta ihre Aromen und Geschmacksstoffe. Verzichten Sie dagegen aufs Salz, schmecken die Teigwaren eher wässrig. Auf 100 Gramm Nudeln kommen ca. 10 Gramm Salz. Das ist ungefähr ein gestrichener Esslöffel.
Unter Hobbyköchen hält sich hartnäckig die Empfehlung, Nudeln nach dem Kochen abzuschrecken. Das kalte Wasser entfernt den Stärkefilm und dadurch klebt die Pasta weniger. Allerdings haftet auch die Soße nicht mehr so gut. Lassen Sie die Nudeln daher nur abtropfen und geben Sie dann die Soße hinzu.
Speiseöl hat im Kochtopf nichts zu suchen. Das Öl schwimmt ohnehin größtenteils an der Oberfläche und verhindert, dass die Nudeln die Soße später optimal aufnehmen können.
Kochwasser enthält Stärke und jede Menge leckeren Nudelgeschmack. Heben Sie daher eine Tasse davon auf, um Ihre Nudelsoße schön cremig zu zaubern.
Kalte Pasta schmeckt nur im Nudelsalat. Servieren Sie das fertige Essen daher prompt und lassen Sie es sich schmecken. Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit!
Tipp: Lesen Sie hier gleich weiter und holen Sie sich ein paar schlaue Tipps, wie Sie Kartoffeln und Reis richtig kochen.
Fehler #1 – Kochtopf ist zu klein
Für Nudeln gibt es spezielle Kochtöpfe, denn die Teigwaren brauchen Platz beim Kochen. Falls Sie keinen Pastatopf haben, genügt je nach Anzahl der Portionen meist mittelgroßes Kochgeschirr. Vergessen Sie nicht, den Topfdeckel, damit die Nudeln gleichmäßig und möglichst energiesparend kochen.
Fehler #2 – Nicht genug Wasser
Ist zu wenig Wasser im Topf, können die Nudeln nicht richtig kochen oder kleben gar am Topfboden fest. Als Faustformel beim Kochen von Nudeln gilt: Für 100 Gramm trockene Lebensmittel benötigen Sie rund einen Liter Wasser.
Fehler #3 – Falsche Menge an Pasta
Oftmals landen viel zu viele Nudeln im Topf. Falls Sie nicht gleich für mehrere Tage vorkochen möchten, portionieren Sie die Lebensmittel: Wenn Sie Pasta als Beilage servieren, sind rund 60 Gramm pro Person ausreichend. Für eine Hauptmahlzeit rechnen Sie mit rund 100 bis 120 Gramm pro Person. Dabei kommt es natürlich auf den Hunger an.
Fehler #4 – Nudeln im Topf nicht umgerührt
Wenn Sie Pasta in den Topf geben, klebt diese gerne direkt zusammen. Das liegt an der Stärke in den Teigwaren. Rühren Sie die Nudeln daher in den ersten Minuten einige Male um, sodass sie einzeln im Kochwasser schwimmen.
Fehler #5 – Kochzeit ohne Kostprobe blind eingehalten
Verlassen Sie sich lieber auf Ihren Geschmack und probieren Sie die Nudeln gegen Ende der empfohlenen Kochzeit alle 30 Sekunden. Damit gehen Sie auf Nummer sicher. Wenn die Pasta zu weich gekocht ist, lässt sich das nicht wieder rückgängig machen.
Fehler #6 – Salz vergessen
Salz verleiht den Nudeln erst ihren leckeren Geschmack. Im gesalzenen Kochwasser bewahrt die Pasta ihre Aromen und Geschmacksstoffe. Verzichten Sie dagegen aufs Salz, schmecken die Teigwaren eher wässrig. Auf 100 Gramm Nudeln kommen ca. 10 Gramm Salz. Das ist ungefähr ein gestrichener Esslöffel.
Fehler #7 – Mit kaltem Wasser abgeschreckt
Unter Hobbyköchen hält sich hartnäckig die Empfehlung, Nudeln nach dem Kochen abzuschrecken. Das kalte Wasser entfernt den Stärkefilm und dadurch klebt die Pasta weniger. Allerdings haftet auch die Soße nicht mehr so gut. Lassen Sie die Nudeln daher nur abtropfen und geben Sie dann die Soße hinzu.
Fehler #8 – Nudeln mit Öl vermengt
Speiseöl hat im Kochtopf nichts zu suchen. Das Öl schwimmt ohnehin größtenteils an der Oberfläche und verhindert, dass die Nudeln die Soße später optimal aufnehmen können.
Fehler #9 – Kochwasser in der Spüle ausgegossen
Kochwasser enthält Stärke und jede Menge leckeren Nudelgeschmack. Heben Sie daher eine Tasse davon auf, um Ihre Nudelsoße schön cremig zu zaubern.
Fehler #10 – Fertig gekochte Pasta warten lassen
Kalte Pasta schmeckt nur im Nudelsalat. Servieren Sie das fertige Essen daher prompt und lassen Sie es sich schmecken. Wir wünschen Ihnen einen guten Appetit!
Tipp: Lesen Sie hier gleich weiter und holen Sie sich ein paar schlaue Tipps, wie Sie Kartoffeln und Reis richtig kochen.