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Küche putzen - Checkliste & Tipps
Soßenspritzer am Fliesenspiegel, eingebrannte Wasserflecken auf dem Cerankochfeld und ein verkrusteter Backofen – in einer gut genutzten Küche fällt nun einmal Schmutz an. Auch wenn es vielleicht nicht zu Ihren Lieblingsaufgaben gehört, den Putzlappen zu schwingen: Wer regelmäßig die Küche putzt und dabei systematisch vorgeht, macht sich die Hausarbeit leichter.
Erlernen Sie mit unseren Tipps das Einmaleins des Putzens – wir verraten Ihnen bewährte Hacks für eine hygienisch reine Küche!
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Inhaltsverzeichnis
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Küche putzen: Checkliste für den Frühjahrsputz
Sie haben sich für das Wochenende eine Grundreinigung Ihrer Küche vorgenommen? Damit Sie dabei nichts vergessen, hilft Ihnen diese detaillierte Checkliste.
Küchenmöbel
- Ablageböden und Schrankinnenseiten
- Flächen oben auf den Schränken
- Wischlappen
- Allzweckreiniger
- Essig und Spülmittel
- Spülmaschinentab
Küchenfronten
- Fronten und Griffe
- Schwamm und fusselfreies Baumwolltuch
- wasserlösliches Reinigungsmittel
- Glasreiniger
Spüle
- Spülbecken
- Abfluss
- Armaturen
- Wischlappen
- Saugglocke
- säurehaltiges Reinigungsmittel oder Hausmittel (z. B. Zitrone)
- Rohrreiniger oder Essig und Backpulver
Fliesenspiegel
- Fliesen
- Fugen
- Wischlappen
- Allzweckreiniger oder Glasreiniger
- Backpulver
Arbeitsplatte
- Arbeitsfläche
- Schwamm
- Spülmittel
- Reinigungsspray
- Schmierseife
Fußboden
- Fliesen bzw. Dielen oder Laminat
- Fußleisten
- Wischmopp-Set oder elektrischer Bodenwischer
- Allzweckreiniger
Ofen und Herd
- Kochplatte
- Ofen innen und Glastür
- Knöpfe und Schalter
- Backofenreiniger
- Backpulver oder Natron und Wasser
- Schwamm
- Zitronensaft oder Essig
- Ceranfeldschaber
Putzen leicht gemacht: Hausmittel und Tricks
Hängen Sie sich Ihre Checkliste an die Pinnwand in der Küche. Denken Sie außerdem daran, sich eine Auswahl an Reinigern sowie Schwämmen und Putztüchern zu besorgen. Wir haben Ihnen praktische Tipps zusammengestellt, damit Sie Ihre Küche ruckzuck sauber bekommen - und los geht‘s!
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Womit Küchenschränke reinigen?
Bevor Sie die Küchenschränke putzen, räumen Sie zuerst alles aus. Wischen Sie Krümel mit einem feuchten Tuch von den Ablageböden oder nehmen Sie den Staubsauger zur Hand. Halten Sie Ausschau nach Spuren von Ungeziefer in der Küche. Mit einem herkömmlichen Allzweckreiniger mischen Sie dann Ihr Putzwasser an und wischen sämtliche Oberflächen gründlich ab. Als Fettlöser eignet sich eine Mischung aus Essig und Spülmittel zu gleichen Teilen oder ein in Wasser aufgelöster Spülmaschinentab. Oben auf den Schränken bildet sich mit der Zeit gerne ein Film aus Fett und Staub. Wenn Sie die Oberflächen mit Küchenpapier auslegen, sparen Sie sich beim nächsten Mal aufwendiges Putzen.

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Wie Küchenfronten putzen?
Pflegeleichte Fronten wie versiegeltes Holz und Kunststoff putzen Sie einfach mit einem wasserlöslichen Reinigungsmittel. Doch womit Küchenfronten putzen, die in spiegelglatter Hochglanz-Optik erstrahlen? Hochglanzfronten reinigen Sie schonend mit lauwarmem Wasser oder einem Glasreiniger. Wischen Sie die Schranktüren nur mit einem weichen, fusselfreien Tuch ab, um Kratzer zu vermeiden. Dafür eignet sich beispielsweise ein Baumwolltuch oder ein Fensterleder. Fest haftende Flecken bekommen Sie mit ein paar Tropfen Spülmittel im Putzwasser weg. Polieren Sie die Flächen anschließend mit einem trockenen Tuch nach, damit alles wieder schön glänzt.
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Spüle auswischen und Armaturen putzen
Säurehaltige Reiniger entfernen Kalkflecken in der Spüle. Daher eignen sich Zitronensaft und Essig genauso gut wie handelsübliche Reinigungsprodukte. Bei Fettflecken empfiehlt sich eine Seifenlauge aus warmem Wasser und Kernseife. Granit- und Keramikspülen reiben Sie am besten regelmäßig mit einem Mikrofasertuch trocken. Für Ihre glänzenden Edelstahlarmaturen verwenden Sie ein mildes Putzmittel auf Basis von Zitronensäure. Sprühen Sie den Reiniger nicht direkt auf die Spültischarmatur, sondern auf ein weiches Tuch und wischen Sie damit die Oberflächen ab. Polieren Sie mit einem trockenen Baumwolltuch nach.

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Gerüche in der Küche? Abfluss reinigen
Im Küchenabfluss sammeln sich Essensreste und Fette an. Diese klebrige Masse führt nicht nur zu Verstopfungen, sondern riecht auch irgendwann unangenehm. Im Handel sind Rohrreiniger erhältlich, mit denen Sie das Problem ratzfatz lösen. Die Reinigungsprodukte enthalten jedoch jede Menge Chemie. Versuchen Sie es daher zunächst mit simplen Haushaltstipps: Eine Saugglocke (Pömpel) bietet erste Hilfe bei Verstopfungen im Abfluss. Gut funktioniert zudem eine Mischung aus Backpulver und Essig. Geben Sie zuerst ein paar Esslöffel Backpulver in den Ausguss und schütten Sie eine halbe Tasse Essig hinterher. Sobald das blubbernde Geräusch abgeklungen ist, drehen Sie den Wasserhahn auf und spülen das Rohr aus.
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Fliesenspiegel putzen
Einfache Verschmutzungen auf Fliesen putzen Sie mit einem Allzweckreiniger oder einem Glasreiniger weg. Dafür geben Sie einige Spritzer des Putzmittels in warmes Wasser. Verkrustungen lösen Sie leichter mit Kernseife. Bei dreckigen Fugen hilft Backpulver, das Sie mit einem feuchten Schwamm auftragen.

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Arbeitsplatte abwischen
Die Reinigung Ihrer Arbeitsfläche nehmen Sie sich idealerweise täglich vor, damit Kaffee und Currysoße keine Verfärbungen verursachen. Ein feuchter Schwamm mit Spülmittel reicht dafür in der Regel aus. Mit der Scheuerfläche des Schwamms rubbeln Sie Flecken sauber. Wenn Sie eine hochwertige Arbeitsplatte aus Stein oder Granit Ihr Eigen nennen, verwenden Sie lieber ein geeignetes Pflegespray. Bei Holzplatten ist es wichtig, die Oberflächen anschließend gleich abzutrocknen. Schmierseife ist sanfter zu Echtholz als Spülmittel.
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Fußboden in der Küche wischen
Bevor Sie die Fußbodenfliesen wischen, nehmen Sie zuerst einen Staubsauger oder Besen zur Hand. Damit entfernen Sie losen Dreck und Staubmäuse. Der gute alte Wischmopp und ein Wassereimer mit Allzweckreiniger leisten Ihnen beim Schrubben nützliche Dienste. Dosieren Sie das Reinigungsmittel richtig und putzen Sie nicht zu nass. Insbesondere empfindliche Böden wie Parkett und Laminat vertragen nur eine nebelfeuchte Reinigung. Öffnen Sie die Fenster, damit der feuchte Boden schneller trocknet. Noch einfacher geht Ihnen die Putzaktion mit einem elektrischen Bodenwischer von der Hand: Ein Dampfreiniger funktioniert mit heißem Wasserdampf, der selbst hartnäckige Flecken löst. Beliebt für die Bodenreinigung in der Küche sind außerdem Saugwischer, bei denen das Schmutzwasser in einem Tank landet.

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Wie Kochfeld und Ofen sauber bekommen?
Ofen und Herd gehören zu den Bereichen einer Küche, die schnell verschmutzen – und umso schwieriger zu reinigen sind.
Wenn Sie für Ihren verkrusteten Backofen nicht direkt zu chemischen Ofenreinigern greifen möchten, empfehlen sich diese Hausmittel: Fertigen Sie eine Paste aus Backpulver und Wasser an, die Sie mindestens eine halbe Stunde auf Verkrustungen einwirken lassen. Die cremige Backpulvermasse ist ideal, um gleich noch die Sichtscheibe der Ofentür zu reinigen. Beliebt als Putzmittel ist zudem Natron, das Sie im Verhältnis von 1:1 mit Wasser anmischen. Achten Sie darauf, dass die Natron-Mischung nicht auf saubere Oberflächen und die Heizstäbe kommt. Entfernen Sie die Flüssigkeit nach einiger Einwirkzeit mit einem feuchten Tuch.
Für Ihr Cerankochfeld greifen Sie erneut zur bewährten Mischung aus Backpulver und Wasser. Auch ein aufgelöster Spülmaschinentab in Wasser bringt das Kochfeld wieder zum Strahlen. Für Eingebranntes empfiehlt sich ein Ceranfeldschaber. Bei einem Induktionskochfeld funktioniert die Reinigung ebenso unkompliziert: Wischen Sie regelmäßig mit einem feuchten Mikrofasertuch über die Oberflächen. Fettflecken und leichte Verschmutzungen entfernen Sie mit Essig oder Zitronensaft im Putzwasser.
Wenn Sie für Ihren verkrusteten Backofen nicht direkt zu chemischen Ofenreinigern greifen möchten, empfehlen sich diese Hausmittel: Fertigen Sie eine Paste aus Backpulver und Wasser an, die Sie mindestens eine halbe Stunde auf Verkrustungen einwirken lassen. Die cremige Backpulvermasse ist ideal, um gleich noch die Sichtscheibe der Ofentür zu reinigen. Beliebt als Putzmittel ist zudem Natron, das Sie im Verhältnis von 1:1 mit Wasser anmischen. Achten Sie darauf, dass die Natron-Mischung nicht auf saubere Oberflächen und die Heizstäbe kommt. Entfernen Sie die Flüssigkeit nach einiger Einwirkzeit mit einem feuchten Tuch.
Für Ihr Cerankochfeld greifen Sie erneut zur bewährten Mischung aus Backpulver und Wasser. Auch ein aufgelöster Spülmaschinentab in Wasser bringt das Kochfeld wieder zum Strahlen. Für Eingebranntes empfiehlt sich ein Ceranfeldschaber. Bei einem Induktionskochfeld funktioniert die Reinigung ebenso unkompliziert: Wischen Sie regelmäßig mit einem feuchten Mikrofasertuch über die Oberflächen. Fettflecken und leichte Verschmutzungen entfernen Sie mit Essig oder Zitronensaft im Putzwasser.
Küche putzen: Welche Reihenfolge ist sinnvoll?
Damit Sie die Staubflocken vom Regal nicht auf Ihre gerade geputzte Arbeitsplatte wischen, kommt es auf die richtige Reihenfolge an.
- Küchenmöbel: Starten Sie immer in der obersten Etage und arbeiten Sie sich schrittweise nach unten vor.
- Fußboden: Beginnen Sie in der hintersten Ecke der Küche und putzen Sie rückwärts in Richtung Tür – damit vermeiden Sie Fußtapser auf dem frisch gewischten Boden.
- Küchenfronten: Wischen Sie von oben nach unten über die gesamte Fläche und dann von einer zur anderen Seite.