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Eierkocher oder Topf – was ist besser?

Ein gekochtes Ei gehört für Sie zum Frühstück einfach dazu? Eier lassen sich nicht nur auf die klassische Weise in einem Topf mit heißem Wasser zubereiten. Eine weitere Möglichkeit stellen Eierkocher dar. Doch ist ein Eierkocher sinnvoll – oder nicht? Wir beleuchten, welche Vorteile und Nachteile die Geräte haben und worauf Sie beim Kauf achten sollten.
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Was ist ein Eierkocher?

Ein Eierkocher ist ein Gerät, das mittels heißen Dampfs Eier in der Schale gart. Es verfügt über einen Stromanschluss und eigene Heizelemente. Somit lässt es sich unabhängig vom Herd verwenden. Hier lesen Sie, wie ein Eierkocher genau funktioniert und wie Sie ihn benutzen.

Ist ein Eierkocher energiesparend?

Ja, mit einem Eierkocher sparen Sie gegenüber der Zubereitung im Topf Energie. Der Grund: Sie müssen keine große Menge Wasser erhitzen. Die Geräte benötigen nur wenig Wasser, das sie verdampfen. Das bedeutet einen deutlich geringeren Energieverbrauch. Für alle, die Energie sparen wollen, stellt sich die Frage, ob sie einen Eierkocher oder einen Topf verwenden sollten, nicht: Der Eierkocher siegt klar.

Wie viel Strom verbraucht ein Eierkocher?

Es gibt gewisse Unterschiede je nach Modell. Aber im Durchschnitt verbrauchen Eierkocher etwa 0,1 Kilowattstunden pro Verwendung. Das entspricht bei einem Strompreis von 0,40 Euro je Kilowattstunde Stromkosten von 0,04 Euro oder 4 Cent. Zum Vergleich: Bei der klassischen Methode in einem Topf mit kochendem Wasser fallen rund 0,3 Kilowattstunden an. Der Strom dafür kostet 0,12 Euro oder 12 Cent. Beim Eierkocher sparen Sie also jedes Mal 8 Cent.

Wann lohnt sich ein Eierkocher?

Durchschnittlich 8 Cent Ersparnis pro Kochvorgang – das hört sich nicht nach viel an. Aber angenommen, Sie bereiten jeden Morgen gekochte Eier zu: Dann summiert sich das in unserem Beispiel auf durchschnittlich 29 Euro gesparte Stromkosten pro Jahr. Und viele Eierkocher sind schon für unter 20 Euro zu haben. Somit holen Sie den Anschaffungspreis in weniger als einem Jahr wieder herein.
Ist ein Eierkocher sinnvoll? In Bezug auf den Stromverbrauch eindeutig ja, falls Sie regelmäßig Eier essen.

Welche Vorteile hat ein Eierkocher noch?

Vielleicht kennen Sie das: Manchmal werden die Eier im Kochtopf zu hart, dann wieder zu weich. Teilweise ist der richtige Härtegrad ein Glücksspiel. Mit dem Eierkocher geht es einfacher. Sobald die Eier wie gewünscht fertig sind, ertönt ein Tonsignal. Eier auf den Punkt zu garen, wird damit zum Kinderspiel.

Übrigens: Wie Sie den Härtegrad der Eier einstellen, hängt vom Modell ab – dazu mehr am Schluss dieses Ratgebers.

Haben Eierkocher auch Nachteile?

Anders als einen Kochtopf können Sie einen Eierkocher nicht einfach in die Spülmaschine stellen. Nur selten sind einzelne Teile spülmaschinengeeignet. Somit hat ein Eierkocher den Nachteil, dass Sie ihn per Hand reinigen müssen. Das klingt allerdings komplizierter, als es ist. Hier lesen Sie mehr zur Reinigung von Eierkochern.

Eierkocher: Worauf achten beim Kauf?

Um das richtige Modell zu finden, lohnt sich ein Blick auf folgende Punkte:
  • Art der Härtegrad-Einstellung: Man unterscheidet zwei Varianten. Bei einfachen Eierkochern stellen Sie den Härtegrad über die Menge des eingefüllten Wassers ein. Das Gerät läuft so lange, bis das komplette Wasser verdampft ist. Daneben gibt es Eierkocher, bei denen Sie den Härtegrad mit einer Zeitschaltuhr einstellen. Das ist komfortabler und Sie können zwischendurch weichere Eier herausnehmen. Allerdings sind solche Geräte im Durchschnitt etwas teurer.
  • Fassungsvermögen: Die meisten Eierkocher nehmen zwischen maximal drei und zwölf Eiern auf. Ein wenig „Reserve“ ist gut, falls Sie bei Bedarf zwei oder drei Eier mehr kochen möchten. Mit einem deutlich zu großen Gerät verbrauchen Sie jedoch unnötig Strom, wenn Sie es kaum ausnutzen.
Und wie viel Watt sollte ein Eierkocher haben? Die meisten Modelle haben zwischen 200 und 500 Watt. Prinzipiell können Sie davon ausgehen, dass die Leistung für die jeweilige Größe ausreicht. Mehr Leistung wirkt sich nicht allzu stark auf die Zubereitungsdauer aus. Dadurch verkürzt sich nur die Aufheizphase. Die Kochphase hat dieselbe Länge, weil die Temperatur des Wasserdampfs höchstens auf etwas über 100 Grad steigen kann.