Kontaktgrills

Kontaktgrill – Fleisch, Fisch, Gemüse und Sandwiches im Handumdrehen zubereitet

Sie wollen knusprig Gegrilltes, saftig belegte Brötchen und leckere Panini, ohne lange in der Küche zu stehen oder auf schönes Wetter im Garten oder auf dem Balkon zu warten? Dann erfahren Sie hier, warum ein Kontaktgrill genau das Richtige für Sie ist.
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Was ist ein Kontaktgrill?

Während diese Form des Grillens in Italien oder der Türkei weit verbreitet ist, halten entsprechende Geräte in deutschen Küchen erst langsam Einzug. Doch wer sie einmal besitzt, möchte sie nicht mehr missen. Zunächst wurden sie als fettarme Fitnessgrills beworben und lieferten bei geringer Leistung eher mäßige Ergebnisse. Heute gibt es Geräte mit 1.500 Watt und mehr, die auch ein knuspriges und saftiges Steak zubereiten.

Diese preisgünstigen Elektrogrills haben oben und unten eine Platte aus Aluminiumguss oder Edelstahl, zwischen denen das Grillgut gleichzeitig von oben und unten erhitzt wird. Durch die geriffelte Oberfläche entsteht auf beiden Seiten das charakteristische Grillmuster. Diese „Branding“ genannten Streifen lassen echten Grillfans das Wasser im Mund zusammenlaufen und sorgen dafür, dass Ihr Panino wie echt italienisch aussieht. Die meisten Geräte verfügen über verschiedene Temperatureinstellungen und ermöglichen so die Zubereitung unterschiedlichster Zutaten. Dazu gehören:
  • Fleisch
  • Fisch und Meeresfrüchte wie Krabben
  • Gemüse
  • Obst (z. B. gegrillte Ananas oder Banane)
  • Sandwich
  • Panini (belegte und gegrillte Brötchen aus Italien)
Damit ersetzen diese Doppeldecker-Grills weitere Kleinelektrogeräte wie einen Sandwichmaker. Geräte mit mehreren Funktionen unterstützen Sie dabei, den Platz in Ihrer Küche optimal auszunutzen.

Was gibt es bei der Grillplatte zu beachten?

Die meisten Hersteller setzen bei den Heizplatten auf Aluguss. Dieses Metall ist leicht und leitet die Hitze der oben und unten im Gehäuse liegenden Heizspiralen sehr schnell weiter. Eine Beschichtung mit Teflon sorgt dafür, dass nichts anbackt und die Reinigung besonders unkompliziert ausfällt. Das kennen Sie von antihaftbeschichteten Töpfen und Pfannen. Die Platte ist minimal geneigt eingesetzt, sodass Fett und Bratensaft in eine zugehörige Abtropfschale ablaufen. Nach dem Mahl entsorgen Sie die Reste einfach.
  • Bei manchen Marken ist die obere und untere Grillplatte fest mit dem Gerät verbunden. Das verhindert falsches Einsetzen, aber es erschwert die Pflege. Außerdem lassen sich diese Bauteile nicht so unkompliziert ersetzen, falls die Beschichtung Schaden genommen hat.
  • Bei anderen Modellen entnehmen Sie die Heizplatten nach dem Abkühlen für die Reinigung. Teilweise weisen die Anleitungen diese sogar als geeignet für den Geschirrspüler aus.
  • Wir empfehlen wie bei teflonbeschichteten Pfannen aus Edelstahl das Spülen per Hand mit handelsüblichem Spülmittel und weichem Schwamm oder Tuch. So bleiben die Antihafteigenschaften möglichst lange erhalten.

Wie groß sollte der Kontaktgrill sein?

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Wie viel Platz für Grillgut auf der Grillfläche optimal ist, ist modellabhängig. Viele Grills bieten eine Fläche von etwa 20 x 30 Zentimetern. Das ist ideal für bis zu drei Personen. Gelegenheitsgriller, die nur selten diese Zubereitungsart nutzen, sind mit einem solchen Angebot ebenfalls gut bedient.

Möchten Sie dagegen viele Personen gleichzeitig verpflegen, ist ein Modell mit mehr Platz (etwa 20 x 40 cm) besser geeignet. Wir empfehlen, die Fläche nicht zu eng zu belegen. Fehlt der Platz zwischen den Spießen, Steaks oder den Gemüsestücken, kann die enthaltene Flüssigkeit nicht richtig verdampfen. In dem Fall werden die Speisen eher gekocht als gegrillt, und ist der gewünschte Gargrad erreicht, fehlen die Streifen und die krosse Oberfläche. Lassen Sie die Stücke dann länger liegen, werden Sie trocken und hart. Planen Sie mehrere Grilldurchgänge ein und halten Sie die fertigen Gerichte im Backofen warm. Ein leistungsstarkes Gerät gart ein Schweinesteak in rund fünf Minuten.

Wie viel Leistung ist empfehlenswert?

Ein Grill mit doppelter Grillfläche ist günstig erhältlich. Bevorzugen Sie ein Modell mit einer Leistung von ca. 2.000 Watt, wenn Sie Grillgut vom Metzger verwenden. Mit einem Temperaturregler können Sie die Hitze so reduzieren, dass auch Toast, Fisch und Gemüse perfekt gegart werden. Geräte mit weniger Watt brauchen deutlich länger, um Bratwurst & Co. zuzubereiten und sind daher nur für den gelegentlichen Gebrauch geeignet. Übrigens: Grill und Heißluftfritteuse passen gut zusammen, um schnell, einfach, frisch und kalorienarm zu kochen. Probieren Sie es aus und genießen Sie nach einem anstrengenden Arbeitstag selbst zubereitete Speisen, ohne lange am Herd stehen zu müssen.

Welche weiteren Möglichkeiten bietet so ein Grill?

Einige Marken statten Ihre Grills mit weiteren Funktionen aus, sodass Sie diese noch vielseitiger verwenden können. Besonders verbreitet sind diese Optionen:
  • Deckel 180° weit zu öffnen: Hier können Sie eine doppelt so große Grillfläche entstehen lassen und das Gerät wie einen klassischen Tischgrill nutzen. Platzieren Sie es mittig auf dem Tisch und genießen Sie ähnlich wie beim beliebten Fondue einen netten Grillabend mit der Familie oder Ihren Freunden. Stellen Sie die Zutaten und verschiedene Beilagen und Dips bereit, sodass sich jeder selbst versorgt und seine Speisen zubereitet.
  • Eventuell können Sie den oberen Teil erhöht feststellen. So lassen sich Toasts oder Steaks leichter überbacken.
  • Unternehmen wie Tefal statten ihre Kontaktgrills teilweise mit Automatikprogrammen aus. Dann stellt das Gerät selbstständig die passende Temperatur für die jeweilige Speise, beispielsweise Geflügel, ein und zeigt wie eine Ampel den aktuellen Gargrad an. So gelingt sogar absoluten Kochanfängern ein perfektes Steak oder ein außen krosses und innen saftiges belegtes Brot vom Grill.
  • Manchmal ist eine Platte im Set lieferbar, mit der sich der Funktionsumfang erweitern lässt. Beliebt sind Lösungen für belgische Waffeln, kleine Küchlein oder glatte Oberflächen für Pfannkuchen und Spiegelei. Prüfen Sie hier immer die Leistungsfähigkeit des Geräts. Häufig ist die Wattzahl niedrig und entsprechend dürftig fallen die Grillergebnisse aus.

Wie pflege ich meinen neuen Grill richtig?

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Mit den praktischen Tipps und Tricks gelingt die Reinigung und Pflege des kleinen Grills für Innenräume mühelos. So gehen Sie vor:
  • Nutzen Sie die Bedienungsanleitung, damit Sie erfahren, ob der Grill im geöffneten oder im geschlossenen Zustand abkühlen soll.
  • Nehmen Sie bei einer fest verbauten Platte zunächst den gröbsten Schmutz mit Küchenpapier ab und putzen Sie diese dann mit einem feuchten Tuch oder Schwamm (keinen Scheuerschwamm verwenden!) mit Spülmittel sauber. Wischen Sie zum Abschluss mehrfach mit klarem Wasser nach.
  • Eine abnehmbare Platte behandeln Sie ebenso, aber diese lässt sich bequem unter fließendem Wasser an der Spüle reinigen. Wir raten vom Geschirrspüler ab, selbst wenn der Hersteller es erlaubt. Die Beschichtung hält vorsichtig von Hand gespült länger.
  • Haben sich Speisereste festgesetzt, legen Sie bei einer festen Grillplatte feuchtes Küchenpapier zwischen die Flächen und warten Sie, bis die Feuchtigkeit den Schmutz angelöst hat. Lose Platten weichen Sie im Spülbecken ein.
  • Schieben Sie das Putzen nicht zu lange auf. Am besten löst sich der Schmutz, wenn die Grillfläche noch lauwarm ist.
  • Das Gehäuse aus Edelstahl und das Anschlusskabel wischen Sie mit einem feuchten Tuch ab.
  • Die Fettauffangschale spülen Sie per Hand. Einige Schalen dürfen in die Spülmaschine.

Wie verhindere ich, dass Speisen an den Platten festkleben?

Selbst mit besten Antihafteigenschaften kann Grillgut an der Oberfläche haften und sich nur schlecht lösen lassen. Das passiert besonders häufig, wenn Sie folgende Zutaten verwenden:
  • Sie bereiten Gemüse oder Früchte zu.
  • Die Fleischsorte ist sehr mager.
  • Es handelt sich um Hackfleisch.
  • Fisch oder Meeresfrüchte sind ebenfalls sehr empfindlich.
Prüfen Sie in den Herstellervorgaben, ob dieser empfiehlt, die Oberflächen vor der Nutzung dünn mit Fett einzustreichen. Außerdem hilft es, die Zutaten vor dem Kochen in einer ölhaltigen Marinade einzulegen. Diese wirkt nicht nur dem Anhaften entgegen, sie sorgt zudem für einen würzigen Geschmack. Empfindliches Grillgut wie Hackfleischröllchen oder Fisch streichen Sie vor dem Auflegen dünn mit einem hitzebeständigen Öl ein, etwa Rapsöl.

Wo kann ich einen Kontaktgrill überall nutzen?

Mit einem elektrischen Grill sind Sie viel flexibler als mit einem Modell, das mit Holzkohle beheizt wird. Hier geben wir Ihnen einige Anregungen:
  • In Gärten und auf Balkonen ist das Grillen oft verboten, da der Rauch die Nachbarn belästigt. Mit einem elektrischen Grill ist das kein Problem und Sie freuen sich die gesamte Freiluftsaison über leckere Steaks, Würstchen und Spieße.
  • Dank der ausbleibenden Rauchentwicklung können Sie diese Grills in geschlossenen Räumen benutzen und bei Regen oder im Winter köstliches Gegrilltes genießen. Wir von POCO empfehlen, das Gerät unter der eingeschalteten Dunstabzugshaube aufzustellen, damit sich die Kochgerüche nicht in der ganzen Wohnung verteilen.
  • Da das Gerät überall einsatzbereit ist, wo sich eine feste, glatte Stellfläche und eine Steckdose befinden, kann es mit in die Ferienwohnung oder das Gartenhaus reisen. Auch auf Feiern ist ein solcher Grill ein gern gesehener Gast.

Ist diese Art der Zubereitung gesund?

Absolut! Anders als beim Grillen mit Holzkohle arbeiten Sie nicht mit offenem Feuer, sondern mit einer elektrisch erhitzten Grillplatte. Das heißt, es kann kein Fett in die Glut tropfen und eventuell krebserregende Stoffe freisetzen. Außerdem garen Sie Ihre Speisen schonend und nahezu ohne Zugabe von Fett. Zudem wird ausgebratenes Fett in die Auffangschale abgeleitet und hat so keine Chance, auf den Hüften zu landen. Auf diese Weise kochen Sie fettarm, nährstoffreich und richtig lecker – und das mühelos und ohne großen Aufwand. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Sie nicht lange vorplanen müssen. Denn Grillkohle muss erst durchglühen, was meist mindestens eine halbe Stunde dauert. Hier heißt es, Stecker in die Dose, Temperatur einstellen, fünf bis zehn Minuten vorheizen und es kann losgehen.

Welche Temperaturen sind für die Zubereitung richtig?

Damit Ihre Gerichte schnell gar sind und eine tolle Kruste entwickeln, aber nicht verbrannt sind, ist die passende Einstellung der Temperatur wichtig. Falls Sie kein Modell mit Automatikfunktion kaufen, gelten folgende Werte als sinnvoll:
  • 100° Celsius: Diesen Wert erreichen die meisten Grills in der niedrigsten Einstellung. Hier schmecken belegte Brote aller Art perfekt und Burger Buns (also Hamburgerbrötchen) können Sie fachgerecht aufheizen und die Schnittfläche „ankrossen“, damit die Soße nicht sofort einzieht und alles durchweicht.
  • 170° Celsius: Bei dieser Temperatur gelingen Fisch und Meeresfrüchte, auch empfindliche Gemüsesorten lassen sich so gut garen. Bei den meisten Geräten erreichen Sie diese Werte in einer mittleren Einstellung.
  • 200 bis 250° Celsius: Für Steaks sowie Hackfleisch ist die Höchstleistung des Geräts die richtige Wahl. Die hohen Temperaturen an der Grillplatte sind nötig für die sogenannte Maillard-Reaktion, wie Fachleute die leckere knusprige Bräune nennen, die beim starken Erhitzen von Lebensmitteln entsteht.

Kann ich auf dem Kontaktgrill auch Beilagen zubereiten?

Auf der Grillfläche lassen sich viele verschiedene Speisen garen. Die Grillplatte ist nicht nur für Fleisch geeignet. Legen Sie Gemüse wie Paprika, Zucchini, Auberginen oder Kartoffeln und Möhren in dicke Scheiben geschnitten über Nacht in einer würzigen Marinade ein. Wir vom POCO Möbeldiscounter mögen folgendes Rezept besonders gern:
  • 5 Esslöffel Olivenöl
  • 5 Esslöffel Senf (mittelscharf oder für Mutige scharf)
  • 3 Esslöffel Weißweinessig oder Zitronensaft
  • 1 Teelöffel getrocknete Kräuter nach Geschmack (z. B. Thymian, Rosmarin, Oregano, auch gemischt)
  • Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • nach Wunsch 2 Esslöffel Cognac oder Weinbrand (wenn keine Kinder mitessen)
Die Grillzeit richtet sich nach den Gemüsesorten. Probieren Sie es aus und finden Sie den perfekten Garpunkt für Ihren Geschmack. Sie werden sehen, das Gemüse macht dem Fleischanteil auf dem Teller Konkurrenz.

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