Eine
Vitrine bezeichnet einen hohen, meist schmalen Schrank, der mit Glastüren versehen ist. Besteht das gesamte Möbel aus Glas, spricht man von einer Glasvitrine. Ist der Korpus aus Holz gefertigt, eröffnet ein gläserner Frontbereich Einblicke auf die zur Schau gestellten Dinge in den Regalen. Im Gegensatz zu Glasvitrinen bleiben dabei weitere Gegenstände in zusätzlichen Schubfächern oder hinter Holztüren verborgen.
Je nachdem, ob die Oberfläche einer Massivholz-Vitrine gewachst, geölt oder lackiert wurde, ändert sich das Erscheinungsbild. Bei einer Behandlung mit Wachs oder Öl bleibt das Holz naturbelassen. Es atmet und arbeitet, speichert Feuchtigkeit und gibt sie wieder ab, während es mit der Zeit eine Patina entwickelt und nachdunkelt. Lack versiegelt hingegen die Poren und überzieht das Holz mit einer wasserabweisenden, pflegeleichten Schicht.
Bei Vitrinen aus Massivholz werden – bis auf die Schubladenböden und die Rückwand – alle Teile aus massivem Holz gefertigt. Da es sich dabei um eine hochwertige Verarbeitung handelt, ist der Begriff „Massivholz“ durch eine Europäische Norm (EN) geschützt. Manche Hersteller verwenden auch die Bezeichnung „Naturholz“. Diese unterliegt im Gegensatz zu Massivholz keinerlei Normen und ist daher nicht gesetzlich geschützt.