Stauraum für die Küche – geniale Ideen, die Platz schaffen

Ausreichend Stauraum ist essenziell für jede Küche und das Koch- sowie Backvergnügen – damit Ihnen nicht irgendwann beim Öffnen der Schranktüren die Hälfte entgegenfällt und Sie das, was Sie suchen, schnell zur Hand haben. Eine effektive Küchenplanung legt den Grundstein: Machen Sie sich darüber Gedanken, welchen Platz Sie benötigen, und stimmen Sie die Möblierung darauf ab. Wie viel Stauraum sinnvoll ist, hängt unter anderem von der Anzahl der Bewohner und Ihrer Lebenssituation ab. Als Tierhalter brauchen Sie beispielsweise extra Fächer für Hundefutter. Familien mit Kindern oder ambitionierte Hobbyköche haben ebenfalls meist einen größeren Platzbedarf.

Tipp: Fragen Sie Ihren Küchenberater um Rat, wenn Sie sich in diesem Punkt noch unsicher sind – der Experte hilft Ihnen gerne weiter und ermittelt gemeinsam mit Ihnen die ideale Küchenlösung.

Bei einer großzügigen Küche liegt die Antwort auf der Hand: Küchen-Anstellprogramme bieten eine Auswahl an verschiedenen Schränken, die das vorhandene Platzangebot günstig erweitern. Für kleine Räume braucht es allerdings einige pfiffige Tricks, um für mehr Stauraum zu sorgen:

• Ob im Loft oder in der Altbauwohnung – hohe Decken sind sprichwörtlich Ihr Trumpf im Ärmel. Eine eingezogene Ebene oberhalb der Wandschränke schafft Platz für die Dinge, die Sie im Alltag seltener hervorholen. Damit machen Sie Raum in Ihren Küchenschränken.
• Ecken bleiben in Küchen häufig ungenutzt. Das ist bei mehreren Küchenformen wie Winkelküchen und einer U-Form der Fall. Bauen Sie Karussellschränke mit drehbaren Böden oder spezielle Auszüge ein - so brauchen Sie nicht in den Schrank hineinzuklettern und schöpfen den Stauraum optimal aus.
• Bringen Sie überall dort schmale Wandregale an, wo kein Platz für einen Hängeschrank ist – wie etwa über der Tür oder an der gegenüberliegenden Wand zur Küchenzeile.
• In kleine Nischen passen Apothekerschränke, die in der schmalsten Version nur 30 Zentimeter breit sind.

Mehr Stauraum erhalten Sie nicht nur durch zusätzliche Küchenschränke – auch Ausmisten und Aufräumen sowie das clevere Sortieren schaffen Platz. Eine ordentliche Küche wirkt gleich deutlich größer und sehr gemütlich, das trifft insbesondere auf offene Küchen zu. Mit diesen Tipps zaubern Sie ohne Möbelkauf viel Stauraum herbei:

1. Ordnen Sie Ihre Küche mit der KonMari-Methode neu. Holen Sie dazu alles aus den Schränken und türmen Sie die Gegenstände auf. So verschaffen Sie sich einen guten Überblick zu Ihren Besitztümern. Sortieren Sie die Dinge aus, die Sie nicht glücklich machen. Zugegeben: Ein Pfannenwender löst wahrscheinlich bei den wenigsten sofort Begeisterungsstürme aus. Überlegen Sie sich daher, welche Kochutensilien Sie gerne und regelmäßig nutzen oder zwingend benötigen – und was dagegen schon länger im Schrank als Staubfänger dient.
2. Prüfen Sie das Ablaufdatum Ihrer Lebensmittel und misten Sie den Vorratsschrank aus. Füllen Sie lose Zutaten wie Mehl und Zucker dabei gleich noch in Vorratsdosen um. Übereinandergestapelt brauchen die Aufbewahrungsdosen weniger Platz, als wenn sich kreuz und quer Tüten und Verpackungen im Schrank sammeln.
3. Nutzen Sie Körbe und Boxen für eine praktische Einteilung von Regalböden und breiten Schubfächern. Ordnung in den Schränken erleichtert Ihnen zudem die Suche nach Dosenöffner und Teigschaber.

Wie Sie sehen, gibt es bei der Küchenplanung viele Möglichkeiten – lesen Sie hier weiter für noch mehr Inspiration!