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Spareribs grillen: Wie die Grillklassiker und weitere Fleischgerichte perfekt gelingen

Ob Rippchen, Steak, Kotelett oder Bratwurst – richtiges Grillen will gelernt sein. Denn neben der optimalen Temperatur macht die Grilltechnik den Unterschied beim Geschmack. Weshalb ein Grillhähnchen bei indirekter Hitze perfekt gelingt, wie Sie Spareribs grillen und welche Tipps beim Grillen noch Gold wert sind – diese und weitere Fragen beantwortet Ihnen unser Grillratgeber.

Welches Fleisch ist zum Grillen geeignet?

Viele Grillmeister schwören auf Fleischstücke, die gleichmäßig mit Fett durchzogen sind. Fettarme Fleischstücke haben zwar weniger Kalorien, dafür sind sie nicht so schön saftig. Das Fett gibt darüber hinaus Geschmack und daher mundet das Steak gleich doppelt. Falls Sie möglichst fettarm grillen möchten, eignet sich mageres Fleisch wie Entenbrust oder Hähnchenfilets gut für den Rost.

Welches Steak ist zum Grillen am besten?

Steak ist der Begriff für Fleischscheiben, die meist von Rindern, Kälbern oder Schweinen stammen. Es gibt verschiedene Steaksorten, etwa Rumpsteak oder Entrecote. Welches Fleisch für Steak zum Grillen die beste Wahl ist, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Rinderfilet gehört zu den zartesten und besten Fleischstücken. Hüftsteak ist dagegen günstig und hat einen eher festen Biss. Um das köstlichste Steak zu finden, probieren Sie sich einfach durch die Fleischtheke und machen Sie Ihren Favoriten auf dem Grill aus.

Welches Rindfleisch ist zum Grillen empfehlenswert?

Falls Sie mal wieder Appetit auf Rindfleisch haben, stehen viele unterschiedliche Cuts zur Auswahl: von dünn geschnittenen Minutensteaks über Beef Short Ribs bis zur Chuck Roll. Praktisch alle Teile vom Rind, die Sie beim Metzger bekommen, gelingen auf dem Grill. Für perfekte Burger ist wiederum frisches Hackfleisch ideal, das einen Fettanteil von mindestens 20 Prozent hat. Ganz gleich, welches Rindfleisch auf dem BBQ landet – beim Grillen von Rind kommt es darauf an, die richtige Garstufe zu treffen.

Fleisch grillen: Tipps und Tricks der Profi

Für echten Fleischgenuss ist die richtige Grilltechnik ein Muss. Um Ihre Gäste bei der nächsten Grillparty zu überraschen, ist daher etwas Übung gefragt. Welche Temperatur im Grill herrschen sollte, wie lange das Grillgut gart und ob indirekte oder direkte Hitze infrage kommt – all das ist von der Fleischsorte und Ihren geschmacklichen Vorlieben abhängig. Wenn Sie beispielsweise Spareribs grillen, braucht das Essen auf dem heißen Rost um einiges länger als ein T-Bone-Steak. Hier bieten wir Ihnen einen kurzen Überblick über die beliebtesten Grillgerichte, damit auch Sie bald wie ein Grillmeister alle Kniffe drauf haben.
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Spareribs grillen

Ihre schmackhaft marinierten Spareribs grillen Sie bei Niedrigtemperatur besonders zart und saftig. Dazu heizen Sie Ihr Grillgerät auf ca. 100 Grad vor und lassen die Rippchen für drei Stunden bei indirekter Hitze mit geschlossenem Deckel brutzeln. Räucherchips verleihen dem Fleisch dabei eine feine Rauchnote. Danach wickeln Sie das Fleisch mit Bier oder Apfelsaft in Alufolie und grillen die Spareribs so für zwei Stunden. Bepinseln Sie das Fleisch nun mit einer BBQ-Soße Ihrer Wahl und grillen Sie es noch einmal für rund 30 bis 60 Minuten.

Steak grillen

Ein Steak grillen Sie von beiden Seiten kurz scharf an, sodass es außen kross ist und innen saftig bleibt. Das funktioniert mit direkter Hitze bei hohen Temperaturen zwischen 260 und 290 Grad. Nehmen Sie sich unbedingt ein Grillthermometer zur Hand, um die Kerntemperatur zu prüfen. Damit schauen Sie fix nach, ob das Steak auf den Punkt genau gegrillt ist – auf der Skala von „rare“ (maximal 45 Grad) bis „well done“ (über 65 Grad).

Hähnchen grillen

Ein Grillhähnchen ist immer ein Genuss – ob aus dem Backofen oder vom BBQ. Um Hähnchen zu grillen, heizen Sie Ihren Gas- oder Kugelgrill auf eine Betriebstemperatur von 160 bis 180 Grad vor. Legen Sie den Braten auf den Grillrost und grillen Sie das Hähnchen mit indirekter Hitze für ungefähr eine bis anderthalb Stunden. Wenn die Kerntemperatur im Fleisch 75 Grad beträgt, ist das Essen fertig.

Schwein grillen

Beim Grillen von Schwein kommt es auf den Cut an. Minutensteaks grillen Sie nur für zehn Minuten scharf an. Ein ganzes Spanferkel auf dem Drehspieß grillt dagegen für mehrere Stunden. Die Temperatur kann je nach Fleischsorte variieren. Für Filets empfiehlt sich eine Kerntemperatur von 58 bis 62 Grad. Kamm sollten Sie auf eine Kerntemperatur von 70 bis 75 erhitzen.

Lamm grillen

Lammkoteletts brauchen auf jeder Seite rund drei Minuten auf dem BBQ. Einen Lammbraten grillen Sie erst kurz auf dem heißen Rost an und platzieren das Fleisch dann in der indirekten Zone bei 130 Grad. Nach etwa zwei Stunden ist der Braten servierfertig, wenn er eine Kerntemperatur von 65 Grad hat.

Wild grillen

Wild vom Grill ist ein kulinarisches Fest. Ein Grillthermometer ist ein praktischer Helfer, wenn Sie zum ersten Mal ein neues Rezept ausprobieren. Die Grillzeiten richten sich nach der Fleischsorte und Dicke. Eine Wildschweinkeule grillt für zweieinhalb Stunden. Für Rehrücken müssen Sie ungefähr eine Stunde einplanen.

Würstchen grillen

Mit Bratwürsten kennt sich eigentlich jeder aus: Eine mittlere Hitze zwischen 160 und 180 Grad sorgt dafür, dass die Würstchen innen gut durchgaren und dabei außen nicht verbrennen. Warten Sie ab, bis die Kohlen durchgeglüht sind, und wenden Sie die Bratwürste regelmäßig.