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Umzug als Student: Checkliste und nützliche Tipps

Ein Umzug bedeutet immer einen gewissen Stress. Nicht zuletzt deswegen, weil neben dem Transport der Möbel noch eine Menge an Papierkram zu erledigen ist. Der Umzug als Student bildet hier keine Ausnahme. Es sind sogar noch ein paar Dinge mehr bei den An- und Ummeldungen zu beachten. Welche das sind, lesen Sie hier. Außerdem erhalten Sie Tipps für einen günstigen Umzug.

Studenten-Umzug: Checkliste für Um- und Anmeldungen

Für eine bessere Übersicht haben wir unsere Checkliste in zwei Teile gesplittet. Zuerst widmen wir uns den Besonderheiten, die Sie beim Umzug als Student beachten müssen. Hier sind folgende Punkte abzuhaken:
  • Ummeldung bei der Hochschule: Falls Sie in der gleichen Stadt und an der gleichen Uni bleiben, teilen Sie dieser einfach Ihre neue Adresse mit. Oft geht das heute sogar online. Komplizierter wird es bei einem Umzug als Student in eine andere Stadt und Uni. In dem Fall müssen Sie sich bei der bisherigen Hochschule exmatrikulieren und bei der neuen einschreiben. Beachten Sie dabei die geltenden Fristen.
  • Ummeldung beim BAföG-Amt: Beziehen Sie einen staatlichen Zuschuss nach dem Berufsausbildungsförderungsgesetz? Teilen Sie der zuständigen Behörde unbedingt Ihre zukünftige Adresse – und eventuell die neue Kontoverbindung – mit.
Antrag auf Wohngeld stellen: Wer kein BAföG in Form eines Zuschusses erhält, hat unter gewissen Voraussetzungen Anspruch auf Wohngeld. Welche Bedingungen dafür gelten, lesen Sie hier. Ein Antrag direkt nach Unterzeichnung des Mietvertrags ist wichtig, weil Wohngeld nicht rückwirkend gezahlt wird.

Allgemeine Formalitäten bei einem Umzug

Darüber hinaus sind allgemein noch folgende An- und Ummeldungen bei einem Umzug erforderlich:
  • Kündigung der alten Wohnung: In der Regel beträgt die Frist drei Monate. Falls möglich, ist es ratsam, zuerst den neuen Mietvertrag sicher in der Tasche zu haben.
  • Nachsendeauftrag für die Post: Stellen Sie ihn spätesten zwei bis drei Wochen vor dem Umzug, um sicherzugehen, dass er rechtzeitig aktiv wird.
  • Wohnsitz ummelden: Für die Ummeldung beim Einwohnermeldeamt haben Sie je nach Bundesland eine oder zwei Wochen Zeit. Danach droht ein Bußgeld. Übrigens: In bestimmten Städten fällt bei Zweitwohnsitzen eine Zweitwohnsitzsteuer an. Diese Regelung gilt meist auch für Studenten. Dann ist eine Anmeldung als Hauptwohnsitz günstiger – es sei denn, Sie möchten die Kosten für den Zweitwohnsitz von der Steuer absetzen.
  • Auto ummelden: Ihr Fahrzeug müssen Sie nur ummelden, wenn Sie den Hauptwohnsitz verlegen. Bei einem Zweitwohnsitz bleibt es am Hauptwohnsitz angemeldet.
  • Internet und Telefon: Eine rechtzeitige Ummeldung stellt sicher, dass alles möglichst schnell nach dem Einzug funktioniert. Bietet Ihr bisheriger Anbieter seine Leistungen nicht am neuen Wohnort an? Dann besteht die Option, den Vertrag vorzeitig zu künden.
  • Strom und Gas: Für die Kündigung sogenannter Grundversorgungsverträge gilt eine Frist von 14 Tagen. Darüber hinaus haben Sie bei allen Verträgen in bestimmten Fällen ein Sonderkündigungsrecht: wenn der Anbieter am neuen Wohnort keinen Strom oder kein Gas liefert oder nur zu einem höheren Preis. Vergessen Sie nicht, bei Bedarf Verträge für den zukünftigen Wohnort abzuschließen.
Rundfunk-Beitrag: BAföG-Empfänger können sich von der Rundfunkgebühr befreien lassen. Ansonsten müssen Sie dem sogenannten Beitragsservice, früher bekannt als GEZ, Ihre neue Adresse mitteilen.
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Umzug als Student: Auf diese Weise sparen Sie Geld

Das meiste Geld lässt sich natürlich sparen, wenn Sie zu Hause wohnen und nicht ausziehen – was noch andere Vorteile hat. Steht die Entscheidung fest und Sie wollen endlich auf eigenen Beinen stellen? Eine Wohnung ist die komfortabelste, aber im Schnitt die teuerste Wohnart. Eine WG ist etwas günstiger, am wenigsten zahlen Sie für ein Zimmer in einem Studentenwohnheim. Konzentrieren Sie sich aber nicht nur auf die Kosten. Wägen Sie auch die anderen Vor- und Nachteile der Wohnformen ab.

Bei der Einrichtung gibt es ebenfalls Möglichkeiten, zu sparen. Zum einen durch gebrauchte Möbel – zum anderen, indem Sie nur das kaufen, was Sie wirklich brauchen. Das bedeutet nicht, dass das Zimmer karg wirkt. Gerade in kleinen Räumen gilt: Weniger ist mehr. Entdecken Sie unsere Tipps und Ideen zur Einrichtung der Studentenwohnung.
Eine zusätzliche Hilfestellung für einen günstigen und reibungslosen Umzug bietet Ihnen unser großer POCO-Umzugsratgeber.