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Umzug: Tipps für einen Wohnungswechsel ohne Stress

Eine neue Wohnung zu finden, ist heutzutage nicht leicht. Sie haben es geschafft? Gratulation! Jedoch ist jetzt noch nicht der Zeitpunkt, sich entspannt zurückzulehnen. Schließlich steht noch der Umzug an. Aber keine Sorge: In unserem Ratgeber finden Sie für Ihren Umzug praktische Tipps und erfahren alles, was Sie über die Formalitäten wissen müssen. Denn ein Wohnungswechsel ohne Stress ist kein Zufall, sondern eine Sache der richtigen Vorbereitung. Möchten Sie einen Umzug organisieren, sind die folgenden Tipps Gold wert.

Grundsätzliches zum Umzug: Was muss ich beachten?

Eigentlich müssen Sie sich bei einem Umzug „nur“ um zwei verschiedene Dinge kümmern. Das eine ist der Transport des Hausrats, das andere ist der Papierkram.
Der Teufel steckt natürlich im Detail. Denn für den Transport ist beispielsweise die Beauftragung einer Spedition oder die Anmietung eines Transporters notwendig. Auch das Verpacken von Möbeln, Geräten, Kleidung und mehr gehört dazu. Was Sie dazu benötigen, finden Sie übrigens bei POCO: Unser Angebot an Umzugszubehör reicht von Umzugskartons bis hin zu Folien samt Abrollern. Auch Transportkarren gibt es in unserem Onlineshop.
Ebenso viele Dinge sind in der Regel bei den Formalitäten zu beachten. Die Bandbreite reicht hier von der Ummeldung beim Einwohnermeldeamt bis zu einem eventuellen Schulwechsel der Kinder.
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Umzug einfach gemacht – mit unseren Tipps

Umzug einfach gemacht – mit unseren Tipps
Ihnen schwirrt schon der Kopf? Um Ihren Umzug richtig zu planen, finden Sie bei uns praktische Ratgeber zur Vorbereitung , Ummeldung und zum Verpacken.

Auch an Haushalte mit Kindern und Haustieren haben wir gedacht. Schließlich sind hier bei einem Umzug noch ein paar weitere Aspekte zu berücksichtigen.

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Umzug mit Umzugsunternehmen: Worauf muss ich achten?

Wer möglichst komfortabel umziehen möchte, beauftragt ein professionelles Unternehmen. Aber Vorsicht: Nicht alle vermeintlichen Profis sind auch welche. Sie erkennen seriöse Anbieter oft schon am Auftritt. Zum Pflichtprogramm gehört eine feste Adresse mit Festnetznummer sowie ein Impressum auf der Website. Darüber hinaus gibt es weitere Anhaltspunkte, ob ein Anbieter vertrauenswürdig ist. Welche das sind, erfahren Sie in einem separaten Artikel. Dort widmen wir uns auch den Fragen, wann Sie das Umzugsunternehmen beauftragen sollten und wie viel das Ganze kostet.

FAQ: Antworten auf häufige Fragen zum Thema Umzug

Rund um das Thema Umzug tauchen einige Fragen immer wieder auf. Deswegen beantworten wir diese gleich hier.
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Wie kann ich beim Umzug einen Parkplatz reservieren?

Beim Umzug ein Halteverbot zu beantragen, empfiehlt sich immer dann, wenn der Umzugswagen auf öffentlichen Straßen parken muss. Dazu wenden Sie sich an das Straßenverkehrsamt Ihrer Stadt oder Gemeinde. Fällig wird beim Antrag eine geringe Gebühr von üblicherweise maximal 40 Euro. Dazu kommen Kosten für die Miete der Schilder. Sie beträgt im Normalfall zwischen 3 und 15 Euro pro Tag. Wichtig: Die Schilder sollten schon einige Tage vorher an Ort und Stelle sein. Übernehmen Sie das Aufstellen nicht selbst, werden noch einmal rund 60 bis 140 Euro für den Aufstellservice fällig.
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Ist ein Umzug am Sonntag erlaubt?

Nein, in Deutschland sind Umzüge an Sonntagen aufgrund des Feiertagsgesetzes nicht gestattet. Doch keine Regel ohne Ausnahme: Ist das Vorhaben aus bestimmten Gründen nicht aufschiebbar, dürfen Sie auch am Sonntag umziehen. Dazu zählt aber nicht die reine Bequemlichkeit, sondern beispielsweise wichtige Fristen. Bedenken Sie aber, dass Umzugsunternehmen sonntags nicht arbeiten. Außerdem gelten Beschränkungen für Lkw und Transporter. Für Lkw über 7,5 Tonnen gilt ein Fahrverbot auf dem gesamten deutschen Straßennetz in der Zeit von 0 bis 22 Uhr, kleinere Transporter dürfen nur ohne Anhänger fahren.
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Umzug: Welches Auto eignet sich?

Ein normaler Pkw allein reicht allenfalls einen extrem minimalistischen Umzug, etwa beim Auszug aus einer WG. Es spricht aber nicht dagegen, das eigene Auto zusätzlich zu nutzen oder sich einen Pkw zu leihen. Etwa um besonders empfindliche Gegenstände oder Haustiere zu transportieren.
Normalerweise kommen Sie aber nicht darum herum, einen Kleintransporter mit maximal 3,5 Tonnen oder einen Lkw zu mieten. Wichtig: Stellen Sie sicher, dass Sie oder ein Helfender die erforderliche Fahrerlaubnis haben. Für einen Transporter mit maximal 3,5 Tonnen reicht die Fahrerlaubnis der Klasse B.
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Wie viele Umzugskartons passen in ein Auto?

Bei Transporten können Sie folgende Faustregeln für Lkw anwenden:
Sprinter mit einem Ladevolumen von 10 Kubikmetern fassen 70 bis 90 Umzugskartons.
3,5-Tonnen-Lkw mit einem Ladevolumen von 17 Kubikmetern fassen etwa 120 Umzugskartons.
7,5-Tonnen-Lkw mit einem Ladevolumen von 35 Kubikmetern fassen maximal 240 Umzugskartons.
Beachten Sie, dass bei großen Lkw möglicherweise ein beliebig hohes Stapeln der Kartons nicht möglich ist. Etwa, weil Sie sehr viele schwere und nur wenige leichte Umzugskartons haben. Außerdem nehmen Möbel und Elektrogroßgeräte viel Platz weg.
Bei Pkw lässt sich wegen der vielen unterschiedlichen Modelle die Frage nicht so einfach beantworten. In Autos mit Stufenheck passen nur wenige Kartons. Größer ist der Laderaum bei Fahrzeugen mit Steilheck sowie Kombis.
Es gibt allerdings eine einfache Methode, um vor dem Umzugstag das Volumen zu bestimmen: Bauen Sie die Kartons zusammen und stellen Sie diese zum Test leer ins Auto. Herumprobieren lohnt sich. Oft entscheidet eine geschickte Anordnung, ob noch zwei oder drei Kartons mehr reinpassen.
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Wie viele Umzugshelfer brauche ich?

Das absolute Minimum sind zwei Personen. Diese sollten kräftig genug sein, um schwere Möbel zu tragen. Hilfreich ist eine dritte Person, um beispielsweise im Treppenhaus behilflich zu sein und Anweisungen zu geben, wenn es um die Ecken geht. Ein Umzugshelfer muss außerdem die erforderliche Fahrerlaubnis für den Transporter oder Lkw besitzen.
Behalten Sie im Hinterkopf, dass ein größerer Umzug für Laien in jedem Fall eine ungewohnte Belastung ist. Es kann also nicht schaden, bei einem privaten Umzug noch mehr Leute einzuspannen, falls jemandem die Puste ausgeht. Außerdem sind Sie dann auf der sicheren Seite, falls in letzter Minute jemand absagt.