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Umzug: Checkliste – Schritt für Schritt in die neue Wohnung ziehen
Es ist soweit: Sie haben den Mietvertrag für die neue Wohnung unterschrieben und den alten gekündigt. Jetzt gibt es kein Zurück mehr – und mit jedem Tag rückt der Umzug näher. Doch dies ist kein Grund, in Panik auszubrechen. Denn gut geplant ist schon halb umgezogen. Mit unseren Tipps und unserer Umzugs-Checkliste wird das Vorhaben zum Kinderspiel.
Inhaltsverzeichnis
1) Umzug vorbereiten: Beginnen Sie mindestens 3 Monate vorher
2) Umzug planen: Woran müssen Sie denken?
3) Transport von Möbeln und Hausrat
4) Ummelden bei Behörden und Co.
5) 3 Monate vor dem Umzug
6) 2 Monate vor dem Umzug
7) 2 Wochen vor dem Umzug
8) Eine Woche vor dem Umzug
9) Am Tag des Umzugs
10) Nach dem Umzug
2) Umzug planen: Woran müssen Sie denken?
3) Transport von Möbeln und Hausrat
4) Ummelden bei Behörden und Co.
5) 3 Monate vor dem Umzug
6) 2 Monate vor dem Umzug
7) 2 Wochen vor dem Umzug
8) Eine Woche vor dem Umzug
9) Am Tag des Umzugs
10) Nach dem Umzug

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Umzug vorbereiten: Beginnen Sie mindestens 3 Monate vorher
Der wichtigste Tipp zuerst: Wenn Sie einen Umzug vorbereiten, fangen Sie damit möglichst früh an. Etliche Dinge können Sie schon mehrere Monate und Wochen vorher erledigen. Auf diese Weise strecken Sie die einzelnen Punkte auf der Umzugs-Checkliste über einen längeren Zeitraum. Und das erspart Ihnen unnötigen Stress in den letzten Tagen kurz vor dem Wohnungswechsel. Bei bestimmten Sachen ist dies besonders wichtig – etwa, falls Sie eine Spedition für den Transport beauftragen möchten. Verschieben Sie das Vorhaben zu lange, kann es passieren, dass kein passender Termin mehr verfügbar ist.
Umzug planen: Woran müssen Sie denken?
Bevor Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen, empfiehlt sich ein Blick auf das große Ganze. Zwar sind viele Dinge und Details zu beachten, wenn Sie einen Umzug planen. Grundsätzlich fallen alle davon aber in eine von zwei Kategorien: den Transport von Möbeln und Hausrat sowie Ummeldungen und weitere Formalitäten.
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Transport von Möbeln und Hausrat
Ein Umzug ist die perfekte Gelegenheit, mal richtig auszumisten: Trennen Sie sich von alter Kleidung und anderen Gegenständen, die Sie nicht mehr benötigen. Wenn Sie rechtzeitig anfangen, bleibt noch Zeit, brauchbare Sachen zu verschenken oder zu verkaufen. Im Anschluss steht das sorgfältige Verpacken an. Weil das eine Kunst für sich ist, haben wir die wichtigen Punkte in einem eigenen Ratgeber für Sie aufbereitet.
Beim Transport stellt sich die Frage, ob Sie dies selbst erledigen möchten oder eine Umzugsfirma beauftragen. Im ersten Fall müssen Sie in der Regel ein geeignetes Fahrzeug und tatkräftige Umzugshelfer organisieren. So oder so: In beiden Fällen sollten Sie sich frühzeitig kümmern. Das gilt vor allem bei Umzügen zum Monatswechsel, weil hier der Andrang in der Regel größer ist.
Beim Transport stellt sich die Frage, ob Sie dies selbst erledigen möchten oder eine Umzugsfirma beauftragen. Im ersten Fall müssen Sie in der Regel ein geeignetes Fahrzeug und tatkräftige Umzugshelfer organisieren. So oder so: In beiden Fällen sollten Sie sich frühzeitig kümmern. Das gilt vor allem bei Umzügen zum Monatswechsel, weil hier der Andrang in der Regel größer ist.

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Ummelden bei Behörden und Co.
Ohne Papierkram geht in Deutschland fast nichts – das gilt auch beim Umzug. Ein unerlässlicher Punkt auf der Umzugs-Checkliste: Dem Einwohnermeldeamt müssen Sie innerhalb von 14 Tagen Ihre neue Adresse mitteilen. Außerdem sollten Sie sich beim alten Finanzamt abmelden, falls ein neues für Sie zuständig sein sollte. Das gilt vor allem für Selbstständige und Freiberufler. Ebenfalls wichtig ist eine Ummeldung bei Telekommunikations- und Versorgungsunternehmen. Schließlich möchten Sie in Ihrem neuen Zuhause nicht ohne Strom und Internet sein.
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3 Monate vor dem Umzug
Der Tag des Wohnungswechsels ist noch in (scheinbar) weiter Ferne. Aber die ersten wichtigen Dinge auf der Umzugs-To-do-Liste lassen sich schon jetzt abhaken.
- Mietvertrag kündigen: Sobald der neue Mietvertrag abgeschlossen ist, kündigen Sie Ihren alten Mietvertrag schriftlich mindestens drei Monate im Voraus. Stichwort: Kündigungsfrist!
- Übergabetermine vereinbaren: Vereinbaren Sie die Termine für die Übergabe der alten und der neuen Wohnung. Planen Sie genug Zeit für das Übergabeprotokoll ein.
- Mietkaution überweisen: Bezahlen Sie die Mietkaution für die neue Wohnung, sofern Sie nichts anderes mit dem Vermieter vereinbart haben.
- Kindergarten/Schule ummelden: Falls Sie Kinder haben, gehört dieser Punkt unbedingt auf die Umzugs-Checkliste.

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2 Monate vor dem Umzug
- Schönheitsreparaturen machen: Erledigen Sie kleine Dinge schon jetzt. Mit dem Streichen der Wände warten Sie am besten, bis die Möbel abgebaut sind.
- Ausmisten und Entrümpeln: Trennen Sie sich von Sachen, die Sie nicht mehr benötigen. Je weniger Sie in die neue Wohnung mitnehmen, desto einfacher und günstiger fällt der Transport aus.
- Transportvolumen berechnen: Überschlagen Sie die notwendige Kapazität des Transporters und die Anzahl der Umzugskartons.
- Umzugskartons besorgen: Kaufen oder leihen Sie sich die notwendige Anzahl an Kartons sowie sonstiges Verpackungsmaterial.
- Umzugsunternehmen oder Miettransporter buchen: Vergleichen Sie die Preise und achten Sie bei einem Mietfahrzeug darauf, dass Sie oder ein Helfender die notwendige Fahrerlaubnis haben.
- Halteverbotszonen beantragen: Dieser Antrag ist ein Muss auf der Umzugs-Checkliste, wenn es bei der alten und/oder der neuen Wohnung keine geeignete private Einfahrt gibt.
- Telefon, Internet, Strom und Gas ummelden: Vereinbaren Sie bei der Gelegenheit einen Termin, um die Zählerstände offiziell ablesen zu lassen. Wasser ist in der Regel Vermietersache.
- Umzugstag freihalten: Beantragen Sie bei Ihrem Arbeitgeber einen oder mehrere Tage Urlaub für den Umzug.
- Babysitter organisieren: Bringen Sie kleinere Kinder am Tag des Umzugs anderweitig unter. Das Gleiche gilt für Haustiere.

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2 Wochen vor dem Umzug
- Umzugskartons packen: Fangen Sie mit den Dingen an, die Sie seltener benötigen. Beschriften Sie die Kartons mit der Zieladresse, dem Raum sowie dem Inhalt.
- Möbel abbauen: Schützen Sie die Oberflächen mit Folie und/oder Decken. Füllen Sie Kleinteile wie Schrauben in Tütchen, die Sie mit Klebeband an den Möbelteilen befestigen. Eine geeignete Stelle ist beispielsweise innerhalb von Schubladen.
- Nachsendeauftrag einrichten: So stellen Sie sicher, dass die Post in der ersten Zeit gleich an der neuen Adresse ankommt. Benachrichtigen Sie Banken und Unternehmen aber auch zusätzlich über den Adresswechsel.
- Lebensmittel verbrauchen: Leeren Sie den Kühlschrank und den Gefrierschrank nach und nach und tauen Sie diesen ab.
- Durchgänge messen: Prüfen Sie, ob alles problemlos durch die Eingänge und Treppenhäuser bei der alten und neuen Wohnung passt.

Eine Woche vor dem Umzug
- Möbelstellplan anfertigen: Machen Sie einen Plan mit den Standorten der Möbel in der neuen Wohnung – als Hilfestellung für die Umzugshelfer.
- Termine bestätigen: Lassen Sie sich den Umzugstermin von der Spedition beziehungsweise dem Mietwagenverleih und den Helfern noch einmal bestätigen.
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Am Tag des Umzugs
- Möbelstellplan aufhängen: Platzieren Sie den Plan an einer gut sichtbaren Stelle, beispielsweise neben dem Eingang.
- Fußböden abdecken: Schützen Sie empfindliche Böden wie Teppich oder Parkett mit Matten oder Kartons vor Schmutz und Kratzen. Vorsicht vor Stolperfallen!
- Verpflegung kaufen: Ganz gleich, ob private Helfer oder Profis – beide freuen sich über Getränke und einen Imbiss in der Pause.
- Für alle Fälle gerüstet sein: Halten Sie einen Erste-Hilfe-Kasten, Reinigungsmittel und Müllsäcke bereit.
- Eigenen PKW beladen: Transportieren Sie persönliche Dinge und besonders empfindliche Gegenstände, wenn möglich, mit dem eigenen Fahrzeug.
- Umzugshelfer einweisen: Stellen Sie sicher, dass sie die richtige Zieladresse samt Stockwerk und Wohnung kennen, und weisen Sie sie auf den Möbelstellplan hin.
- Alte Wohnung reinigen: Säubern Sie insbesondere die Fußböden und das Treppenhaus, da beides beim Umzug gelitten hat.
- Zählerstände notieren: Schreiben Sie die Zählerstände für Strom, Wasser und Gas in den beiden Wohnungen auf.
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Falls Sie sich die Schritte der Umzug-Liste in übersichtlicher Form ausdrucken möchten: Hier finden Sie unsere Umzug-Checkliste als PDF zum Herunterladen.
Wollen Sie mehr zur Ummeldung bei Behörden, Versorgern und Co. wissen? Dann schauen Sie bei unserem separaten Ratgeber zur Ummeldung bei einem Umzug vorbei. Was Sie kündigen müssen und wann, erfahren Sie dort im Detail.

Nach dem Umzug
- Namensschilder befestigen: Bringen Sie die Schilder an der Klingel, dem Briefkasten und der Tür der neuen Wohnung an.
- Zählerstände übermitteln: Teilen Sie den Versorgungsunternehmen die notierten Zählerstände des Umzugstags mit.
- Bei Behörden ummelden: Melden Sie sich am neuen Wohnort beim Einwohnermeldeamt innerhalb von 14 Tagen an. Außerdem empfiehlt es sich, Ihr altes Finanzamt zu informieren, falls dieses nicht mehr zuständig ist.
- Übergabe der alten Wohnung: Achten Sie darauf, dass der Vermieter die Schlüsselübergabe quittiert, und erinnern Sie ihn zur Sicherheit an die Rückgabe der Mietkaution.
- Aufbauen und Einräumen: Setzen Sie die Möbel wieder zusammen, räumen Sie die Kartons aus und entsorgen Sie anschließend den Müll.
Falls Sie sich die Schritte der Umzug-Liste in übersichtlicher Form ausdrucken möchten: Hier finden Sie unsere Umzug-Checkliste als PDF zum Herunterladen.
Wollen Sie mehr zur Ummeldung bei Behörden, Versorgern und Co. wissen? Dann schauen Sie bei unserem separaten Ratgeber zur Ummeldung bei einem Umzug vorbei. Was Sie kündigen müssen und wann, erfahren Sie dort im Detail.