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Garten katzensicher machen – 5 Tipps für glückliche Samtpfoten

Ein gesicherter Freigang im Garten erfreut den Stubentiger und seine Besitzer. Erfahren Sie in unserem Ratgeber, wo die Gefahren im Außenbereich lauern und wie Sie Ihren Garten katzensicher machen!

Wie mache ich meinen Garten katzensicher?

Im Garten gibt es für Katzen allerhand zu entdecken. Damit Ihrem Stubentiger auf seinen Streifgängen nichts passiert, ist es ratsam, einige Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Die Auflistung im Folgenden dient Ihnen als hilfreiche Checkliste und gibt Ihnen nützliche Tipps für einen katzensicheren Garten.
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Tipp 1: Garten katzensicher einzäunen

Befahrene Straßen, Hunde in der Nachbarschaft, Diebstahl, ungesicherte Güllegruben und Jäger – Freigängerkatzen sind zahlreichen Risiken ausgesetzt. Viele Katzenbesitzer entscheiden sich daher dafür, ihr Haustier besser nicht nach draußen zu lassen. Möchten Sie Ihrer Mieze dennoch eine artgerechte Haltung in natürlicher Umgebung ermöglichen, braucht es eine sichere Einzäunung. Für die meisten Katzen reicht der heimische Garten als eigenes Revier völlig aus – hier gibt es für die Fellnasen allerhand zu entdecken. Ein katzensicherer Zaun bietet weder Schlupflöcher, noch ist er leicht zu erklimmen. Eine Verkleidung aus Acrylglas im oberen Bereich hindert kletterbegabte Tiere daran, in einem unbeobachteten Moment zu entkommen. Senkrecht in der Erde installierte Steinplatten bieten dagegen eine Barriere für enthusiastische Wühlkatzen. In einem großen Garten ist es aus Kostengründen häufig sinnvoll, nur einen Teil des Außenbereiches für die Katze einzurichten.
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Tipp 2: Garten katzensicher gestalten

Schaffen Sie für Ihr Haustier im Freiluftgehege sichere Möglichkeiten zum Klettern, Schlafen und Spielen. Ein überdachter Kratzbaum bietet sowohl an sonnigen Tagen als auch bei Regen ein gemütliches Plätzchen. Katzen freuen sich über Orte zum Verstecken – sei es ein dichtes Gebüsch, ein leerer Pflanzkübel oder eine eigens dafür gebaute Höhle. Damit Ihr Mitbewohner auf vier Pfoten seine Krallen gut schärfen kann, bringen Sie außerdem Holzstücke und Bretter im Spielbereich an. Eine Outdoor-Toilette legen Sie mit einfachem Spielsand an.
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Tipp 3: Pool abdecken

Katzen gelten als wasserscheue Tiere, denen ein Bad im Pool eher nicht in den Sinn kommt. Dennoch können ihr Spieltrieb und ihre Neugierde sie manches Mal in brenzlige Situationen bringen. Fällt eine Katze in den Pool, sucht sie instinktiv sofort nach einem Ausweg aus ihrer Misere. Mit vollgesogenem Fell ist es allerdings schwerer, ohne Aussteighilfe die glatte Poolwand zu erklimmen. Gerade bei niedrigem Wasserstand im Winter stellt ein Schwimmbecken ein nicht zu unterschätzendes Risiko für Katzen dar. Nehmen Sie aus diesem Grund geeignete Vorsichtsmaßnahmen vor: Machen Sie Ihren Garten katzensicher, indem Sie den Pool mit einer Plane oder einem Netz abdecken, sodass er keine Fallgrube für Ihr Haustier darstellt. Eine Abdeckung verhindert zudem, dass Frösche, Igel sowie andere Wildtiere im Becken landen und ertrinken. Falls sich eine entsprechende Lösung als weniger praktikabel erweist, installieren Sie zumindest eine Rampe für den Notfall.

Tipp 4: Gefahren aus dem Weg räumen

Lagern Sie Düngemittel, Pestizide, Farben, Reinigungsmittel und Ähnliches nicht offen zugänglich auf Ihrem Grundstück. Verstauen Sie Chemikalien im Schuppen oder im Haus, sodass keine Vergiftungsgefahr besteht. Lesen Sie außerdem die Herstellerhinweise für den Gebrauch und greifen Sie vorzugsweise zu umweltverträglichen Produkten. Wenn Sie eine Feuerstelle im Garten Ihr Eigen nennen, behalten Sie Ihre Haustiere stets im Blick und reduzieren Sie Funkenflug – etwa durch ein engmaschiges Drahtgeflecht als Schutzgitter.

Tipp 5: Katzenfreundliche Bepflanzung

Katzen knabbern gerne an Grünpflanzen. Mithilfe der verspeisten Pflanzenteile würgen sie Haarballen hervor, das ist ein ganz natürliches Verhalten. Ihr Stubentiger bedient sich wahrscheinlich bereits hin und wieder an Ihrem Rasen. Bieten Sie darüber hinaus weitere katzenfreundliche Pflanzen an: Dazu gehört Katzenminze (Catnip), die es auch getrocknet im Zoofachgeschäft zu kaufen gibt. Katzenminze besitzt eine unwiderstehliche Anziehungskraft und weckt bei vielen Miezen den Spieltrieb. Alternative Favoriten sind Tatarisches Geißblatt, Katzengamander und Baldrian. Vergiftungen im Zusammenhang mit Gartenpflanzen sind eher selten – Freigänger vergiften sich eher versehentlich an Schneckenkorn, Rattengift und anderen ausgelegten Giftködern. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, verzichten Sie in Ihrem katzensicheren Garten auf Sorten mit Giftstoffen. Giftige Pflanzen für Katzen sind unter anderem Thuja, Buchsbaum, Lilie, Tollkirsche, Eisenhut, Engelstrompete und Lauch.

Eine katzenfreundliche Oase bietet Ihrem Haustier jede Menge Abwechslung und verschafft Ihnen ein ruhiges Gewissen. Ob Sie einen weitläufigen Naturgarten oder nur einen kleinen Garten hinter dem Reihenhaus besitzen, ist der Katze egal – Hauptsache, es gibt genügend Verstecke, Schlafplätze, Klettermöglichkeiten und Spielangebote.